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 Shadowworld RPG

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Troian.
Blossombabe
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Blossombabe
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Blossombabe


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BeitragThema: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyFr 28 Feb 2020 - 12:53

► Wem gehört das RPG?
Blossombabe leitet dieses RPG. Mit Fragen oder Sonstigem wendet euch bitte an Sie!  Dieses RPG ist angelehnt an der Serie Shadowhunters und dem Film City of Bones. Doch man muss sie nicht kennen, um hier mitmachen zu können, weil wir hier ohne Buchcharaktere spielen. Nur fiktive Charaktere sind erlaubt, diese dürfen jedoch weit entfernte Verwandte zu Buchcharakteren sein.


► Genre Bücher, Film, Serie

► Name eures RPG's SHADOWWORLD

► STORYLINE

London 2075. Die Menschen dieser Stadt leben ihr Leben, doch ahnen sie nicht, was um sie herum geschieht. Sie glauben, dass es nur sie gibt – die Menschen. Fabelwesen entspringen lediglich der Fantasie unglaublich kreativer Autoren. Doch sie liegen falsch. Zwischen ihren Reihen wandeln sie, die, die anders sind als sie. Schattenjäger – halb Mensch, halb Engel – sorgen für das Gleichgewicht zwischen den Welten: Der Menschenwelt und der Welt der Schattenwesen. Dämonen in allen Formen wandeln unter den Menschen als wären sie welche von ihnen und stiften Unruhe, Vampire sorgen vielleicht mal dafür, dass einzelne Personen auf geheimnisvolle Art verschwinden und Werwölfen sieht man ihr bedrohliches Wesen nur in Vollmondnächten an, während Hexen in ihrem stillen Kämmerlein vor sich hin brüten und das Feenvolk ihre bösartigen Spiele spielt. Es gibt sie überall, doch die Menschen – von den Schattenjägern und Schattenwesen auch 'Mundanes' genannt – sind nicht eingeweiht und leben nichts ahnend mit den Wesen zusammen. Zumindest die meisten, Ausnahmen gibt es schließlich auch hier.

Ein Pakt zwischen Schattenwesen und den Schattenjägern sorgt für ein recht friedliches Zusammenleben in der Stadt, doch sind in letzter Zeit vermehrte Unruhen aufgetreten. Schattenwesen verschwinden, Tote werden gefunden, doch selten sieht es nach einem Unfall aus. Es ist, als ob sich jemand ganz leise gegen die Schattenwesen stellt und deren Existenz auf der Erde nicht hinnehmen kann. Ältere Generationen meinen, alte Muster wiedererkennen zu können, Muster einer früheren Rebellion. Doch der Rat scheint sich so einig wie nie und die Schattenwesen starten wohl kaum eine Rebellion gegen sich selbst. Es steht also zur Frage, wer dahinter stecken könnte. Falls dies nicht nur eine nichtsbedeutende Ansammlung Toter und Vermisster ist… Die Menschen hat bei diesen Überlegungen kaum einer auf dem Schirm. Dass diese gezielt rekrutiert werden um dann an einem geheimen Ort ausgebildet zu werden, das ahnt wohl keiner. Außer der Fädenzieher selbst, der den Menschen und seinen hörigen Schattenjägern nicht nur Versprechen gibt, die er nie wird einlösen können. Nein, er macht sie zu Tötungsmaschinen im Kampf gegen das Ungeziefer, hetzt die Meute regelrecht auf, muss sie gar zurück halten. Denn er hat einen Plan von dem keiner etwas weiß. Noch nicht mal seine eigenen Leute.

Doch das Übel, das bereits vor knapp siebzig Jahren schon einmal seinen Lauf genommen hat, soll nicht das einzige Unheil sein, dem sich die Kongregation – der demokratische Zusammenschluss aus Vertretern der Schattenjäger und der Schattenwesen – wohl bald stellen muss. Bereits seit Jahrhunderten lechzen einige Downworlder danach, den arroganten Nephilim den Garaus zu machen und ihre vermeintliche Herrschaft zu beenden. Immer in den Schatten verbannt, Angst davor zu haben, bei der Auslebung ihrer Natur von einer Seraphklinge aufgeschlitzt zu werden und sich für die eigene Existenz schämen zu müssen, haben sie es satt, sie wollen endlich die vollkommene Macht und Selbstbestimmung zurück. Ihr Ziel? Jeden Schattenjäger zu vernichten, die Spezies der Nephilim auszurotten und das Zeitalter der Schattenweser einzuläuten! Zwischen den Fronten den Caelestis Emundatione, die die Schattenwesen ausrotten wollen und den Mundi Emunditione stehen die Mundanes, die nicht nur von den Schattenjägern rekrutiert werden, sondern auch einer Gehirnwäsche seitens der Schattenweltlern unterzogen werden. Ein Wettlauf um die Zeit beginnt. Wer rekrutiert mehr Mundies, die sich als Kanonenfutter in einem ewigen Kampf opfern? Wer baut die größere Armee auf? Und wer übt den ersten, womöglich vernichtenden Schlag aus, der alles entscheiden wird?

► HINTERGRUNDINFOS

► Die zwei Aufstandsbewegungen:
Im Londoner Untergrund regen sich zwei Aufstandsbewegungen. Während ie Caelestis Emunditione ihre Bestimmung darin sehen, die Schattenweltler auszurotten, stehen die Mundi Damnatorumihnen Gegenüber und verfolgen den Plan, die Dominanz der Nephilim zu Beenden und diese Spezies auszulöschen.

►SCHATTENJÄGER
Schattenjäger, auch Nephilim genannt, sind eine geheime Rasse von Menschen, die mit Engelsblut in ihren Adern geboren worden sind. Sie sind die Krieger des Engels Raziel und sorgen dafür, dass das Gesetz in der Schattenwelt eingehalten wird. Generell beschützen sie die Welt vor Dämonen und abtrünnigen Schattenwesen und sorgen somit für Frieden. Eine weitere Aufgabe von ihnen ist es die Schattenwelt unbedingt vor Menschen geheim zu halten. Sie haben auch ihre eigene Kultur und Gesellschaft innerhalb der der Menschen entwickelt. Nephilim sind trotz allem sterblich und sterben meistens sogar früh im Kampf. Dennoch besitzen sie große, unverstellbare Kraft, die ihnen durch das Auftragen von himmlischen Runen gegeben wird. Heimat der Schattenjäger ist Idris, mit der Hauptstadt Alicante. Generell trainieren Schattenjäger schon von klein auf den Kampf, damit sie sich später gut auskennen und andere beschützen können.
Im Jahre 1868 unterzeichneten die Schattenjäger das erste Mal das Abkommen, der erste Schritt zum Frieden zwischen ihnen und den Schattenweltlern.
Im Jahre 1878 wurde das London Institut erstmalig von Dämonen mit Uhrwerktechnik angegriffen.
1991 kam der große Aufstand, angeführt von Valentine Morgenstern und seinem Kreis aus Anhängern bekannter Schattenjäger, mit dem Ziel die Schattenweltler ein für allemal zu vernichten. Der Aufstand wurde durch Schattenweltler und Schattenjäger gemeinsam verhindert.
2007 wurde ein weiteres Mal das Abkommen unterzeichnet. Im selben Jahr versucht sich Valentine Morgenstern abermals daran die Welt in einen Krieg zu führen, indem er die Schattenjägergenerationen auslöschen und eine vollkommen Neue heraufbeschwören will. Letztendlich wird er vom Engel Raziel getötet.

►VAMPIRE
Wie die Werwölfe wurden die Vampire durch eine Dämonenkrankheit zu dem was sie sind. Sie sind ebenso wie die Hexenwesen unfruchtbar. Um einen Menschen zu verwandeln muss dieser das Blut des Vampirs zu sich nehmen oder von einem Vampir gebissen werden. Nach dem Biss muss er sterben und begraben werden. Nach ihrer Wiederauferstehung wurden sie quasi wiedergeboren und müssen Blut trinken. Wird ein Vampir nicht begraben bleibt er in einem Zustand zwischen tot aber nicht ganz tot beschreiben kann. Neugeborene Vampire fallen in einen Blutrausch bei dem sie alles und jeden töten der sich in ihrer Nähe befindet. Innerhalb von 24 Stunden muss ein neuer Vampir eine gewisse Menge an Blut zu sich nehmen sonst trocknen sie aus und sterben. Ein neugeborener Vampir wird Frischling genannt.  Als Nachtkreaturen besitzen Vampire verschärfte Sinne und werden im Alter immer stärker. Ihre Sicht in der Nacht grenzt an Perfektion, und auch ihr Geruchs- und Gehörsinn ist bestens ausgestattet um sich im Dunkeln zurechtzufinden und die Beute zu jagen.  Die Kinder der Nacht haben außerdem die Kraft, Irdische zu kontrollieren bzw. zu hypnotisieren, indem sie ihnen lange in die Augen sehen und auf sie einreden. Das Opfer ist dann sozusagen ‚fasziniert‘ von dem Vampir und tut alles, was er will, solange die Wirkung standhält. Natürlich haben Vampire auch ihre Schwächen. Als Nachtkreaturen können sie nicht bei Tageslicht hinausgehen, ansonsten würden sie binnen einiger Minuten verbrennen. Außerdem dürfen sie nicht in Kontakt mit Weihwasser oder heiligen Symbolen (entsprechend der Religion, zu dem der Vampir vorher angehört hat) kommen, denn diese würden ihn ebenfalls verbrennen.

►WERWOLFES
Kinder des Mondes, Lykanthropen. Werwölfe haben viele Namen in der Schattenwelt und gelten als ein wichtiger Bestandteil dieser. Sie besitzen seit dem Abkommen auch einen Platz im Rat. Unter Schattenweltlern sind Werwölfe mit Abstand die ‚menschlichsten‘. Sie bewegen sich zumeist in ihrer menschlichen Form, sind dort jedoch mit geschärften Sinnen und besonderer Stärke ausgestattet.  Ebenso wie die Vampire sind Werwölfe Menschen die von einer Dämonenkrankheit befallen wurden. Durch diese Krankheit sind sie in der Lage sich in Wölfe zu verwandeln und verfügen über übermenschliche Stärke und verbesserte Sinne. Unterschieden werden sie in Geborene Werwölfe und Gebissene. Die geboren Werwölfe haben zwei wölfische Elternteile.
Werwölfe können sich zu jeder Zeit verwandeln, doch die Verwandlung in einer Vollmondnacht ist nicht zu vermeiden. In ihrer Wolfsform sehen sie wie herkömmliche Wölfe aus, lediglich ihre Augen verbleiben menschlich. Werwölfe gelten als die natürlichen Feinde der Vampire. Eine große und bekannte Schwäche der Werwölfe ist das Silber. Weder als Wolf noch als Mensch ist es ihnen möglich, es zu berühren, ohne unter der ätzenden Wirkung zu leiden, die es auf sie hat. Sollte das Silber in die Blutbahnen gelangen oder flüssig getrunken werden, so ist der Tod des Werwolfs garantiert.


►HEXENMEISTER
Als Hexenwesen werden die Nachkommen von Menschen und Dämonen bezeichnet. Wie ihr dämonischer Elternteil sind auch sie unsterblich und sind die einzigen Schattenwesen die Magie nutzen können. Durch die Unreinheit ihres Blutes sind sie unfruchtbar. Meist erkennt man die Hexenwesen auf den ersten Blick durch Hexenmale zu Identifizieren. Das können zum Beispiel Fledermausflügel, Ziegenbeine, Eidechsenschwänze, Schuppen oder Katzenaugen sein. Auch eine andere Hautfarbe ist möglich (bsp. Blau oder Grün). Durch den Besitz ihrer Magie sind sie in der Lage Dämonen heraufzubeschwören, was sie nicht nur mächtig, sondern auch manipulierbar und bestechlich macht.  Die Magie der Hexenmeister können denen ihres dämonischen Elternteils entsprechen: Ein Feuerdämon vererbt seinem Kind ein gewisses Talent im Umgang mit Feuer.
Wichtig ist, dass bei uns immer die männlichen Elternteile Dämonen sind. Es ist weder bekannt noch möchten wir hier die Möglichkeit offen lassen, dass es so etwas wie Dämonen mit einem Uterus gibt und somit eine klare Einteilung in Geschlechter der Dämonen vorgenommen werden, außerdem ist nicht bekannt, wie Dämonen sich fortpflanzen.


►FEENWESEN
Feenwesen tragen sowohl Engels – als auch Dämonenblut in sich. Die genaue Abstammung der Feen gibt vielen allerdings noch immer ein Rätsel auf. Manche behaupten sie seien vom Himmel verbannte Engel weil sie zu stolz waren. Manch anderer erzählt sie seien die Nachkommen von Engeln und Dämonen, was vermutlich am wahrscheinlichsten ist. Ebenso wie die Hexenwesen und die Vampire sind sie Unsterblich. Die meisten Feenwesen dienen einer Königin. Die Elben sind Meister darin die Wahrheit zu verdrehen oder Halbwahrheiten herum zu erzählen. Jedoch können sie nicht lügen.  Neben denen, die in ihrem eigenen Reich leben, gibt es Feen, die entweder verbannt worden sind oder von sich aus geflüchtet sind, und dementsprechend außerhalb in den Städten leben. Neben den typischen Feen gibt es desweiteren noch Unterarten und verwandte Rassen, zu denen Nymphen, Pixies, Elfen, Kelpies, Pucas und Merolks gehören.

►DEMONS
Dämonen sind Wesen, die zwischen Dimensionen reisen und alles, was ihnen in die Quere kommt, zerstören. In der Religion werden sie als Bewohner der Hölle und Diener Satans bezeichnet, doch in den Augen des Rats und der restlichen Schattenjäger sind sie bösartige Kreaturen die nicht in unsere Welt, sondern in ihre eigene Dimension gehören. Deswegen gelten Schattenjäger auch als natürliche Feinde der Dämonen.

Es gibt verschiedene Arten von Dämonen: Manche sind giftig, sodass die Iratze-Rune (eine Rune die den Schattenjäger heilt) der Nephilim unwirksam gegen sie sind. Man unterscheidet zwischen normalen Dämonen und Dämonenfürsten, wobei Letztere meistens alt und sehr mächtig sind und natürlich höher gestellt sind. Um sie unschädlich zu machen, muss man sie in ihrer physischen und ätherischen Form zerstören. Sonnenlicht und Seraphklingen haben beide eine negative Auswirkung auf Dämonen und Dämonenfürsten. Sie können ebenfalls keinen geweihten Boden betreten, wie z.B. Kirchen, sodass auch Nephilim in ihren Instituten sicher sind.

►MENSCHEN
Mundies oder auch Irdische sind gewöhnliche Menschen. Sie sehen keine Schattenjäger und keine Dämonen, da sie nicht durch den Glanz hindurchsehen können. Einige wenige Menschen besitzen das zweite Gesucht. Dieses ermöglicht es ihnen durch den Zauberglanz zu sehen, birgt aber auch Gefahren. Oftmals sehen Schattenjäger sowie Schattenwesen auf die Irdischen herab.


►STECKBRIEFVORLAGE
Name: Wie heißt ihr im Forum?
Name im RPG: Wie soll euer Charakter heißen?
Geschlecht: weiblich oder männlich?
Alter: Wie alt ist dein Charakter?
Aussehen (Link): Link ist erforderlich!
Charakter: Beschreibt die Persönlichkeit (geht auch als Stärken und Schwächen)
Wesen: (Vampir, Dämon, Hexenmeister, Werwolf, Faerie, Nephilim oder auch ein Mundane?)
Geschichte: Wie ist seine Lebensgeschichte?
Sonstiges: Besondere Merkmale? [Ob am Körper oder Gegenstände die man immer dabei hat?]
Welcher Gruppe gehört er/sie an:  (Fall sie einer Gruppe angehören. Caelestis Emunditione oder Mundi Damnatorum?)



► REGELN
• Natürlich gelten auch hier die Allgemeinen RPG Regeln!!
• Bei Fragen oder sonstigem bitte sich an Blossombabe wenden!
• Der Name eines Charakters wird über den Post geschrieben!
• Dinge außerhalb des RPG's werden in Klammern geschrieben:
(ich geh off) oder [ich geh off] und in Romanstill schreiben!
• Man muss Bescheid sagen, wenn man offline geht!
• Wäre gut 1-mal pro Woche zu posten. Wenn man mal nicht Bescheid sagen!
• Bitte achtet auf Rechtschreibung und Grammatik!
• Keine Beleidigungen, außer es gehört zum RPG!
• Es gibt keine Perfekten Figuren!
• Man darf erst schreiben wenn Blossombabe euren Stecki bestätigt hat!
• Den Steckbrief in einer Pn an Blossombabe schicken.
• bei Schwangerschaft, Hochzeit, Tod etc. meldet euch bitte bei Blossombabe in einer  PN!
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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyFr 28 Feb 2020 - 12:57

Huhu Smile

Wie ihr sehen könnt habe ich das Shadowworld RPG eröffnet *yaayy* falls jemand Lust hat zu schreiben, dann melde dich bei mir <333 (hab ein paar coole Ideen)
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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptySa 29 Feb 2020 - 15:21

Adrienne Nova Mulciber
OUTFIT
„Reiss dich zusammen Adrienne...sofort!“ Ihre Mutter sah sie flehend an. Die Mulciber hatte gerade erfahren, das morgen ihre Verlobung mit Jackson stattfinden würde. Bis heute hatte sie gedacht, dass dieses ganze Gelaber von einer Bindung zwischen ihr und Jackson sowieso nur Schwachsinn sei. Und jetzt wurde ihr Albtraum einfach Realität. „Vergiss es, ich heirate nicht Jackson...ich liebe ihn gar nicht. Und es mir scheiss egal, das Vater ihn als neuen Alpha ernannt hat“, knurrte Adrienne vor sich und verschränkte die Arme vor der Brust. Ihre Eltern sahen sie nur enttäuscht an. Wieder versuchte ihr Vater sie zu beruhigen indem er ihr sagte wie sehr Jackson sie vergötterte und sie doch glücklich machen würde. Und diese Bindung sei ja auch gut für die Familie. Zwischen Adrienne und ihrem Vater entstand eine Spannung, obwohl ihre Vater-Tochter-Beziehung das Stärkste in dieser Familie war. Die Werwölfin ignorierte ihren Vater und verliess so schnell sie konnte ihr Familienanwesen. Schleunigst weg von ihr! Die Tatsache, dass sie ihm dadurch weh tat, verdrängte die 23 Jährige. Es war spät in der Nacht als sie schließlich in London spazieren ging und sich ein paar Drinks gönnte. Ein bisschen zu viele. In einer abgelegen Strasse traff sie auf einen Haufen von betrunkener Jungs. Obwohl Adrienne wusste, dass sie jeden von ihnen mit wenig Aufwand den Kopf abreißen konnte, wurde sie nervös. Vielleicht war es der Stress mit ihrem Vater oder sie war nicht ganz bei Sinnen als sie anfingen sie zu begrabeln und mit ihrem ekelhaft nach Alkohol riechenden Atem näher kamen. „Verpiss dich“, schnautze sie den Typen der sie an der Taille griff und sie zu sich hinzog. Der andere machte sich daran ihren Blazer aufzuziehen. Insgeheim verfluchte sie sich für die zu vielen Drinks, sie konnte nicht mal mehr richtig auf den Beinen stehen. „Na Süsse, was machst du um diese Uhrzeit noch hier?“, schmunzelnd packte er sie am Hals. Adrienne brachte kein Ton mehr heraus. Wehren konnte sie sich sowieso nicht mehr. Sie fühlte sich wie gelähmt. Der Dritte von ihnen schrie plötzlich vor schmerzen auf, die anderen wichen vor Schreck zurück. Obwohl sie geschärfte Sinne hatte, waren die anderen Zwei in wenigen Sekunden auch auf dem Boden.
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Troian.
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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptySa 29 Feb 2020 - 16:24

Alexej Martell
[Link oben] Ich liebte diesen Club! Das hier war genau das was ich jetzt brauchte! Es dauerte keine zehn Minuten und ich spürte den Rausch der Pillen welche Max in den Club geschmuggelt hatte. Natürlich wusste ich das es vermutlich das war was ich nicht tun sollte. Alleine um dem Ärger meiner Eltern zu entgehen, doch wie immer lernete ich solche Dinge immer erst nachdem ich sie getan hatte. Die Beleuchtung des Clubs, die vielen bunten Lichter und die Musik ließen die Sache nur noch besser werden. Genau das brauchte ich zum ausklingen der Woche. Es war schräg genug das ich Tjara so gut wie jeden Tag über den Weg lief und wir uns kaum noch ansahen. Naja, wenigstens würdigte sie mich keines Blickes. Nicht das mein Ego es nötig gehabt hätte, doch zu sehen wie sie anderen Kerlen die Augen verdrehte, war schon eine Nummer an der ich zu knapsen hatte. Sie wusste eben immer wie sie Männer um den Finger wickelte und mittlerweile glaubte ich genau zu durchschauen das sie das nur machte um mich Eifersüchtig zu machen. Wie dem auch war. Ich brauchte ein paar Sekunden, ehe ich den Kopf hob, die Arme ausstreckte und mich dem Beat der Musik völlig hingab. An meiner Seite war Sebastian. Er legte mir die Hände auf die Schultern und sprang im Gleichschritt zum Takt der Musik. Ich spürte wie schnell mein Herz schlug, ehe ich ihm auf die Schulter klopfte und mich zu ihm neigte um gegen den Krach der Musik anzukommen. „Ich geh eine Rauchen...“ Ich deutete auf den Hinterausgang und grinste knapp. Er nickte nur und ich bewegte mich den VIP Bereich herunter zur großen Tür. Ich kramte meine Zigaretten aus der Innentasche und steckte mir eine in den Mund. Nun Gut, normalerweise rauchte ich nicht. Doch manchmal brauchte ich eben eine Auszeit von all den Menschen und der enge. Ich nahm einen tiefen zug und stieß den Rauch in die kalte Nachtluft. Ich schwitzte ein wenig, doch relativ schnell regulierte sich meine Körpertemperatur. Mein Blick glitt über die Straße und herüber zum Türsteher, welcher mich abfällig musterte. Vermutlich wusste er wer ich war, oder aber er konnte zum Tod nicht ausstehen das ich sämtliche Blicke auf mich zog. Schließlich machte ich mir relativ selten die Mühe mich vor Mundies oder dergleichen zu verstecken. Noch nicht einmal meine Runen versteckten ich oder Sebastian. Dies waren die Abende an denen wir einfach mal dazu gehörten. Es rundete unseren Look eben ab und es gehörte zu uns. Ich mochte es mir meine Zeit an normalen Orten wie einer Diskothek zu verbringen. Orte an denen ich mich nicht verstellen musste. Viele Mundies wussten gar nicht in was für einer Absurden Welt wir doch lebten. Wie viel Gewalt und Krieg doch zwischen uns stand. Trotz der lächerlichen Friedensverträge. Auf der Welt würde es eben immer Krieg geben. Und er starrte immer noch – als würde sein Instinkt steigen das ich etwas anstellen könnte. Ich lächelte ihm knapp entgegen und streifte ein wenig Asche ab. Er nahm meinen Blick von mir als er realisiert hatte, dass er gestarrt hatte. Schlagartig haftete meine Aufmerksamkeit jedoch auf etwas anderem. Ich neigte den Kopf schief und verengte die Augen als ich eine Gruppe Kerle sah die lautstark die Straße herunter schlenderten. Menschen – einer von ihnen ein Vampir. Wenn die Vier nicht nach Ärger aussahen denn wusste ich auch nicht. Ich schnippte die Zigarette auf den Boden und setzte mich in Bewegung. Ich wusste nicht wieso ich mich von Dingen die Ärger verursachten immer so angezogen fühlte. Etwas in mir weckte eben meinen Instinkt. Ich griff nach meiner Stele und strich damit über meinen Unterarm. Kurz darauf ergriff ich eines meiner Dolche und folgte ihnen auf einer gesunden Distanz. Relativ früh bestätigte sich meine Vorahnung. Sie waren wie ein läufiges Pulverfass und drohten jeden Augenblick zu explodieren. Vermutlich hatte ich mich dem Alkohol noch nie so sehr hingegeben, dass ich mich so benahm wie diese Trottel. Keine Ahnung wie das überhaupt möglich sein könnte. In binnen von Sekunden fanden sie ihr Opfer und schienen sie ziemlich zu bedrängen. Ich beobachtete die Situation eine Weile von der ferne. Eine hübsche Braunhaarige junge Frau, die sichtlich ein oder zwei Drinks zu viel im Blut gehabt hatte. Einer der Männer begann sie zu beengen. Sie war nicht Menschlich – oder? Und trotzdem ließ sie sich herumschubsen. Sie war zu betrunken. Hatte ich was zu verlieren? Das hier galt unter Eingriffen die ich eigentlich vermeiden sollte. Ich rümpfte die Nase und spürte immer noch die Wirkung des Highs auf dem ich war.  Dennoch würde ich vermutlich keinen von ihnen entkommen lassen. „Hey, das ist aber keine sonderlich charmante Art mit Frauen umzugehen, Jungs.“ Ich ließ meinen Dolch elegant in der Hand kreisen als sie mich alle ansahen. Der Vampir war der erste welcher mich im Blick hatte. Seine Zähne kamen hervor und fauchte. Er holte zum Angriff aus, doch ich rutschte unter seinen Armen hindurch und jagte ihm meine Waffe zwischen die Schultern. Die anderen beiden bekam ich genauso schnell zu Boden, doch ich krümmte ihnen kein weiteres Haar. Sie schienen menschlich zu sein. Einen von ihnen fasste ich in die vollen Haare und zwang ihn aufzusehen als er sich wieder aufrappelte. Ich drückte ihm meinen Dolch an den Hals. „Sag Entschuldigung oder nicht nur die Asche deines Freundes wird morgen Früh von den Straßen gefegt. Zwing mich nicht dich zu bitten..Mh?“ Ich rüttelte ihn, ehe die Zähne knirschte. „Was zum Teufel bist du verrückt geworden Mann?!“, schrie er auf. Ich zuckte die Schultern. „Frag doch deinen Freund. Bin ich das?“ Erneut rüttelte ich ihn. „Entschuldigung.“ Ich stieß ihn zu Boden und ließ locker. Seine Freunde musterten mich. „Gibt es noch ein Problem?“, fragte ich mit lockerer Zunge. „Macht euch vom Acker bevor ich es mir anders überlege.“ Ich lachte auf, als ich mich aus Scherz ruckartig bewegte und sie sofort stolpernd davon eilten. Der brünetten Schönheit hatte ich den Rücken gekehrt. „Ziemlich spät um in London allein irgendwelche dunklen Straßen zu benutzen..“, meinte ich locker und ließ meine Waffe verschwinden. Ich reichte ihr meine Hand um ihr hoch zu helfen. Alleine an einer Berührung und er Körperwärme realisierte ich das sie ein Werwolf war. Mein Vater hatte mir vieles über sie gelehrt, doch sie so ganz alleine ohne Rudel anzutreffen war schon merkwürdig. „Tut mir Leid für den Auftritt. Normalerweise stehe ich nicht so auf Dramen.“ Ich rollte über mich selbst die Augen und musterte sie ein wenig intensiver. "Hast du dich hier her verirrt?" Es wunderte mich schon ein wenig.

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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptySa 29 Feb 2020 - 17:13

Adrienne Nova Mulciber
Alles ging so schnell, plötzlich war jemand vor mir und schnappte sich den Vampir der mich vorher versuchte zu beissen. Doch dazu kam es ja gar nicht. So schnell wie die Gruppe Vampire mich versucht hatten zu angreifen, verschwanden sie auch wieder in die Dunkelheit. Völlig perplex sah ich schließlich zu der Person, welcher mich gerade vor einem Angriff gerettet hatte (was ich niemals zugeben würde... natürlich!) Es war ein Nephilim. Seine Runen kennzeichneten ihn mehr als genügend aus. Ich musterte ihn wie er seinen Dolch wieder versteckte. Er blickte mich nur kühl an, aber dennoch war leichte Sorge in seinem Blick als er anfing zu sprechen. Ich wäre nicht Adrienne, wenn ich antworten würde wie die Mädels in Filmen und sich um seinen Hals werfen würde. Natürlich antwortete ich mit einen Schnauben und einem verächtlichen "Ich bin ein Werwolf, sehe ich aus als würde ich Hilfe gebrauchen?" bevor ich ihm  einen bösen Blick zuwarf und meinen Blazer wieder anzog. Ich hasste es jemanden in der Schuld zu stehen. Wieso bloss hatte ich soviel getrunken?Achja, weil ich morgen ja mich verloben würde. Ich strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und blickte wieder zu meinem Retter. Er schien mich intensiv zu beobachten. Das gefiel mir überhaupt nicht. Schliesslich knöpfte ich mir meinen Blazer zu und räusperte mich als er mich fragte ob ich mich verirrt hatte. Oh, nein ich kannte mich sehr gut in London aus aber heute war wohl einfach nicht mein Tag. Ich schaute mich kurz in der Dunkelheit um. Wo war ich überhaupt. Vielleicht hatte der Nephilim Recht und ich hatte mich wirklich verirrt. Aber auch das würde ich niemals zugeben. "Nein, ich habe mich nicht verirrt. Ich musste einfach raus.", erklärte ich ihm schliesslich. Was war nur mit mir los. Ich schuldete ihm doch keine Erklärung und erst recht nicht musste ich ihm von meiner beschissenen Situation erzählen. Ich griff nach meiner Tasche und schaute nochmals zu ihm rüber. Ich musste jetzt schleunigst nach Hause bevor meine Eltern meinen Bruder nach mir Suchen schicken würde. Als ich einen Schritt nach vorne machen wollte, wurde mir kurz schwindelig. Kurz wurde mir schwarz und es drehte sich alles um mich herum.  Ich sah den Nephilim sogar zwei mal. Ich versuchte mich an der Wand zu halten aber vergeblich, meine Beine zitterten vor lauter Aufregung und ich spürte wie mein Herz raste. Ich kannte dieses Gefühl nur zu gut. Jedes Mal wenn mich mein Adrenalin nach einen harten Kampf verliess, führte mein Körper ein Shut-Down. Es fing immer mit dem schwindelig werden, dann wurde mir übel, mein Körper fing an zu zittern bis ich meine Beine schliesslich versagten und ich zu Boden fiel. Nur dieses Mal fiel ich nicht zu Boden. Ich spürte noch wie zwei starke Arme übersaht mit Runen nach mir griffen und mich davor abhalten den kalten Boden zu berühren bevor mir endgültig schwarz vor den Augen wurde.
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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptySo 1 März 2020 - 2:23

Alexej Martell
Sie und keine Hilfe? Keine Ahnung unter welcher Definition sie „keine Hilfe“ verstand. Vermutlich hätte ich mir die Szene bis zum bitteren Ende ansehen können. Sie wirkte komplett neben der Spur. Die Brünette taumelte und fand nur sehr schwer ihr Gleichgewicht wieder als sie ihren Blazer zuknöpfte. Ich konnte ihre Alkoholfahne bis hier her riechen. „Bis vor wenigen Sekunden schon, ja“, antwortete ich frei heraus und warf eine Augenbraue in die Höhe. Natürlich war mir das klar. Sie war ein Werwolf und dazu wohl auch ein ziemlich temperamentvoller. Vermutlich tickte die ganze Rasse gleich. Sie waren für ihren besonderes Temperament bekannt. Natürlich war mir auch das nicht entgangen und um ehrlich zu sein konnte, es mir auch nicht mehr egal sein, als es ohnehin schon war. Passend erhob ich meine Hände und schüttelte mit dem Kopf. Dennoch erwartete ich von ihr nicht einmal ein „Danke“. Das wäre wohl auch zu viel des Guten gewesen. Ich biss mir auf die Lippe und deutete einen Knicks an. „Oh. Verzeihen sie das ich sie aufgehalten habe, eure Majestät“, spottete ich beinahe schon ehe ich mit den Augenrollen. Ich sollte ihr den Rücken zu wenden und gehen, die Kleine kam schon klar. Sie war nicht auf den Mund gefallen und hatte sicher einen guten Plan wohin mit sich. Doch gerade als ich das vor hatte, sah ich wie die blässe in ihr Gesicht stieg und sie erneut zu taumeln begann. Ein Reflex meinerseits war es gewesen ihr unter die Arme zu greifen, doch schnell realisierte ich, dass auch das nicht funktionierte. „Wie viel hast du denn getrunken?“, murmelte ich. Eine Antwort würde ich wohl nicht mehr bekommen, sie war völlig weggetreten. Mit Leichtigkeit hob ich ihren Körper hoch und griff mit der anderen Hand nach meinem Handy. Ich klemmte es zwischen meine Schulter und meinem Ohr während ich auf das blasse Mädchen hinab sah. Ihre Lippen waren voll und rot, ihr Make Up ein wenig verwischt. „Seb, hier ist Alex. Lange Geschichte, ich bin in der Nähe des Clubs. Ich brauch deine Hilfe.“ Und so kam es das Sebastian uns in seine Wohnung ließ. Es war nichts großes nur eine kleine Bude eines Junggesellen, der es zuhause nicht mehr ausgehalten hatte. Diese Vier Wände waren unser Backup. Vielleicht sollte ich es auch dringend mal in Erwägung ziehen von Zuhause weg zu kommen. „Du weißt das das Probleme mit sich ziehen könnte - du mischt dich viel zu leicht in Dinge ein die dich nichts angehen. Wie viele Vampire waren es?“, belehrte mich Sebastian während er die Vorhänge des kleinen Wohnzimmers zuzog. Ich deckte das Mädchen zu nachdem ich sie aufs Sofa gelegt hatte. Der Einfluss der Drogen bereitete mir mittlerweile ziemliche Kopfschmerzen. Ich runzelte angestrengt die Stirn. „Keine Ahnung – Vier?“ Ich zog eine Augenbraue in die Höhe und schüttelte den Kopf. „Es spielt doch gar keine Rolle. Hätte ich zusehen sollen?“ Sebastian verschränkte die Arme vor der Brust. „Du hättest gehen sollen“, korrigierte er mich worauf ich wieder die Augen rollte. Ich hasste es wenn er das tat. Glaubte er, das mir das irgendwie weiter half. „Denk was du willst – ich hau mich hin.“ Ich klopfte ihm mit der flachen Hand gegen die Brust und ging an ihm vorbei ins Schlafzimmer. „Hey. Was machst du? Ich werde nicht mit dir in einem Bett schlafen“, protestierte er als er realisierte was ich tat. „Du wirst dich damit abfinden müssen“, trällerte ich amüsiert zu ihm herüber während ich mich von meinem Hemd befreite. Glaubte er wirklich es wäre besser gewesen wenn ich dieses Mädchen – oder Wolf – dem Schicksal überlassen hätte? War es nicht unsere Aufgabe zu helfen? Meine Aufgabe? Egal wer dafür seinen Kopf hatte hinhalten müssen. Ich warf mich auf die Matratze und sah an die weiße Decke. Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Für einen kurzen Augenblick war alles um mich herum still. So still das ich immer noch das Pochen meines Herzschlages spürte und wie die Droge meine Sinne benebelte. Ich sollte so langen wohl wirklich damit aufhören. Ich hatte keine Ahnung wann Sebastian zu mir ins Bett gekommen war, am nächsten Morgen öffnete ich schon sehr früh meine Augen und schwang mich auf die Beine. Ich schleppte meinen müden Körper durch das Wohnzimmer Richtung Küche. Nach jedem Hoch, kam das umso tiefere tief. Der wohl einzige Nachteil von Alkohol und Pillen die dafür gemacht waren das ich mich durch und durch gut fühlte. Meine Augen wanderten verschlafen durch den Raum, ehe ich das Mädchen entdeckte. Das hatte ich beinahe vergessen. Ich fuhr mir durch meine abstehenden Haare. Vielleicht sollte ich mir ein T-Shirt überziehen? Obwohl, spielte das überhaupt eine Rolle? Ich kramte in der obersten Schublade des Schrankes herum und holte die kleine Dose mit den Kopfschmerztabletten heraus. Wenn sie wach werden würde, hatte sie bestimmt einen wahnsinnigen Kater. Ich begab mich in die Küche und stellte ihr ein Glas Wasser dazu auf den Tisch. Die andere Tablette warf ich mir ein um die Kopfschmerzen los zu werden.

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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptySo 1 März 2020 - 14:06

Adrienne Nova Mulciber
Ganz langsam öffnete ich meine Augen. Sobald ich das hinter mir hatte, spürte ich schon die ersten Schmerzen. Schmerzen eines Katers.  Jeder kannte diese schlechte körperliche Verfassung nach zu starkem Alkoholkonsum. Und gestern hatte ich ja schliessllich richtig über meinen Durst getrunken. Jedermann dürfte dieses Phänomen nach einer langen Party schon einmal am eigenen Leib erfahren haben. Müde rieb ich mir über mein Gesicht und versuchte mich aufzusetzen. Mein Schädel brummte und ich war verdammt durstig. Wo war ich eigentlich? Als ich mich schliesslich aufgesetzt hatte bemerkte ich, dass ich eigentlich gar nicht in meinem Zimmer war. Langsam fielen mir einige Bruchstücke von gestern ein. Meine Eltern hatten mich an diesen selbstverliebten Jackson versprochen und er hatte den Alpha Posten bekommen. Als nächstes befand ich mich in einer Bar und ziemlich betrunken. Und an das letzte an dem ich mich erinnern konnte war, dass ich von Vampiren angegriffen wur.. Oh! Shit! Da war noch dieser gut aussehender Nephilim, der mich gerettet hatte, oder hatte ich mir das ganze nur eingebildet? Als sich plötzlich jemanden neben mir sich bewegte, schreckte ich hoch und entdeckte ihn. Nein, das ganze war keine Einbildung gewesen. Er hatte mich wirklich gerettet. Und da stand er auch. Oben ohne und verdammt sah er gut aus. Und auch so früh am morgen. Ich wollte gar nicht wie ich wohl aussah. Aber das sollte meine letzte Sorge eigentlich sein. Meine Elteren haben sicher einen Suchtrup nach mir geschickt. Ich habe noch nie von zuhause so lange gefehlt. Verdammt, ich steckte tief in der Scheisse. Wenn ich nur die Zeit zurückdrehen könnte, dann wäre ich nie angegriffen worden und wäre jetzt auch nicht in dieser Wohnung mit diesem fremden Nephilim. Nicht das ich Angst hatte, wohl eher das Gegenteil ich fühlte mich sicher in seiner Nähe schliesslich hatte er mich gestern gerettet. Nachdem ich ihn Ohnmacht gefallen war hätte er mich auch auf der Strasse lassen können aber nein er hatte sich sogar die Mühe gemacht mich zu zudecken. Ich räusperte mich verlegen und strich mir eine Strähne vom Gesicht weg. Ein leises „Morgen“, kam von mir raus und ich schaute mich kurz um und entdeckte nebenbei das Glas Wasser und die Kopfschmerztablette. Genau das brauchte ich jetzt! Ich griff zitterend nach dem Glas Wasser, nahm einen grossen Schluck Wasser und schluckte danach die Tablette herunter. „Danke dir!“, ich brachte ein kurzes Lächeln und begann die Decke weg zu falten. Mir wurde irgendwie warm, vielleicht lag es auch daran das sein Blick immer noch auf mich gerichtet war. In diesem Moment wurde unser Blickontakt abgebrochen als mein Handy klingelte. Meine Mutter rief mir an und ich hatte zusätzlich um die 20 Nachrichten, 10 nur von meiner Mutter und weitere 10 von meinem Bruder. Verdammt, heute war meine Verlobung mit Jackson. Um wieviel Uhr hatte Mutter gestern gesagt würde die Feier beginnen? 14 Uhr? Wie spät war es jetzt? Ich schaute wieder zu meinem Handy. Es war Punkt 10 Uhr. Ich musste schleunigst von hier weg aber zuerst musste ich wissen wo wir genau waren. „Danke wirklich für alles aber ich muss gleich wieder weg...meine Elteren suchen sicher schon nach mir. Wo bin ich?“, fragte ich den Nephilim sobald ich mein Handy wieder wegsteckte. Ich versuchte langsam aufzustehen und ich war wohl nicht die Einzige als plötzlich ein weiterer Nephilim im Wohnzimmer auftauchte.
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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptySo 1 März 2020 - 15:15

Alexej Martell
Ich eraschte einen letzten Blick über meine Schultern ehe ich mich an Sebastians Kühlschrank zu schaffen machte. Mein Magen knurrte wie verrückt. Ich fühlte mich als könne ich einen ganzen Bären verdrücken. Ernüchternder Weise musste ich jedoch verstellen das das was Sebastian zuhause hatte nur aus irgendeinem Reste bestand der letzten Woche bestand. Warum waren Männer die alleine wohnten eigentlich immer absolut aufgeschmissen? Als ich ein rascheln wahr nahm, schloss ich den Kühlschrank und sah der geheimnisvollen Fremden dabei zu wie sie sich aufsetzte. Es hatte sie wirklich erwischt. Sie sah definitiv genauso aus wie ich mich fühlte. Sie setzte sich auf und machte von der Tablette gebrauch. „Hat dich wohl ziemlich hart erwischt, Wolfie“, begrüßte ich sie und lehnte mich locker an den Türrahmen. „Harte Nacht?“ Ich sollte mit meiner losen Zunge aufpassen. Immerhin war sie eben doch kein normaler hilfloser Mundie. Man musste kein Genie sein um zu wissen, dass trotz der Friedensverträge hin und wieder Blut auf den Straßen floss. Wobei ich gegen einen kleinen Werwolf wie sie es gewesen war, vermutlich den längeren gezogen hätte. Es mochte vielleicht ein wenig arrogant klingen, doch ich wusste schon was ich da tat. Ich verschränkte die Arme vor der Brust. Wo sie war? Gerade als ich antworten wollte, erklang Sebastians (Link) raue Stimme aus der Ferne: „Saville Road. Gern geschehen.“ Sebastain erhob die Hand  und bewegte sich ohne die Brünette ein weiteres Mal zu mustern, an ihr und mir vorbei in die Küche. Ich bewunderte Sebastian manchmal für seinen starken willen und seine Fähigkeit, Dinge die nichts mit seinem Kram zu tun hatten, auszublenden. Im Gegensatz zu ihm zog ich den Ärger quasi an. Er wusste genau das meine kleine „Retteraktion“ nichts weiter als ein kleiner Funke war der ein ganzes Pulverfass zum Explodieren bringen konnte. Immerhin wusste jeder das mit den Vampiren nicht zu Spaßen war. Irgendwie gab es irgendwo immer irgendwen der einem die Worte im Mund herum drehte. Doch änderte das etwas an der Rechtslage? Immerhin plädierte ich auf Notwehr. Für dieses kleine unschuldige junge Ding auf Sebastians Couch. Ich konnte nicht leugnen das sie schon etwas sehr eigenwilliges hatte. Sie war ziemlich hübsch trotz der Tatsache das sie aussah als hätte sie eine ziemlich harte Nacht hinter sich.  „Soll ich dir ein Taxi rufen?“ Mir kam in den Sinn das ich immer noch nicht ihren Namen wusste, doch ich beließ es sie danach zu fragen. Sebastian schien meine Gedanken scheinbar zu lesen, denn er warf mir nur einen kurzen Blick über die Kühlschranktür zu mir hinüber und schüttelte den Kopf. Ich musste nicht ins einen Kopf sehen. Er wollte sie so schnell wie nur möglich wieder los werden. Er rollte mit den Augen, ehe sich unser rasche Augenkontakt wieder löste. „Alexej“, stellte ich mich vor und nickte ihr zu. Ich hatte kein Problem damit offen mit anderen umzugehen. In den meisten Fällen jedenfalls nicht. „Ich weiß nicht an wie viel du dich von Gestern Nacht erinnerst, aber du warst der vollen Überzeugung allein zurecht zu kommen.“ Letztendlich hatte sie nicht davon profitiert, sondern lag hier auf Sebastians Couch. Müsste ihr Rudel nicht schon längst nach ihr suchen? Aus Erzählungen wusste ich zumindest wie eng die Wölfe untereinander sich standen. Besonders zu Werwölfen hatte ich jedoch noch keinerlei Kontakt aus solch einer Nähe gehabt. Das ich ein Nephilim war, schien  für sie auf den ersten Blick wohl kein Problem zu sein. Wenigstens machte sie nicht gerade den Anschein, als würde es sie stören das Sebastian und ich nicht ihres gleichen entsprachen.

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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptySo 1 März 2020 - 19:56

Adrienne Nova Mulciber
Das er mich „Wolfie“ nannte passte mir eigentlich gar nicht aber ich war so erschöpft von gestern das ich überhaupt nicht erst darauf einging. Eigentlich wusste jeder wie temperamentvoll ich sein konnte. Zumindest mein Bruder konnte aus Erfahrung erzählen wie ich ihm einmal seinen Arm gebrochen hatte, als er mir als ich kleiner war mein Spielzeug weggenohmen hatte. Es war meine Lieblingsbarbiepuppe gewesen und er hatte bitter böse dafür bezahlt. Er ist zwar älter als ich aber im kämpfen war ich immer besser gewesen. Ich hatte immer auf Vater gehört und hatte seine Anforderungen immer erfüllt wenn es darum ging mich zu verteidigen. Ich war schliesslich die Tochter des Alphas bis vor kurzem gewesen. Mein Vater hat genügend Feinde und so lehrte er mich und meinen Bruder schon von klein auf. Ich genoss davon jede Sekunde. Dem Nephilim hätte ich jederzeit die Stirn bieten können aber ich hielt mich zurück und liess ein verächtliches Schnauben von mir. Mein Blick sagte sicher schon genug.  Gerade wollte der Nephilim mir sagen wo ich war als plötzlich der zweite Nephilim hereinspatziert kam und für ihn antworte. Er würdige mich keines Blickes, anscheinend war ich für ihn ein ungebetener Gast. Ich wollte mich sowieso hier nicht länger als nötig aufhalten. Schliesslich stand ich auf und richtete mir meinen Blazer gerade. Dem Nephilim schien es nicht zu stören das es hier immer noch oben ohne stand. Ich allerdings genoss insgeheim seinen Anblick aber versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Ich griff kurz nach meinem Handy und schrieb unserem Chauffeur, wo genau ich war und das er mich abhollen kommen sollte. „Soll ich dir ein Taxi rufen?“, fragte mich der gutausehende Nephilim und ich schüttelte daraufhin nur meinen Kopf. „Nicht nötig, ich werde gleich abgeholt aber danke.“, antwortete ich ihm schnell. Kurz stand ich etwas unschlüssig da. Als er sich plötzlich vorstellte, blickte ich ihn überraschend an. Ich überlegte mir kurz ob ihm meinen richtigen Namen sagen sollte. Schliesslich wusste jeder beim Namen das ich die Tochter des Alphas war. Ich entschied mich dafür mich bei meinem Zweitnamen „Nova“ vorzustellen, so würde ich für weniger aufsehen sorgen. Ich wollte nicht, dass dieser Alexej wusste das er die Tochter vom bisherigen Alpha gerettet hatte. Er würde sicher damit in seiner Nephilim Welt herum prahlen und darauf hatte ich wirklich keinen Bock. Noch schlimmer wär es wenn meine Eltern dann davon erfahren würden. Als er die gestrige Nacht und meinen Zustand erwähnte konnte ich nur die Augen rollen. Musste er das wirklich nochmals erwähnen. Die Erinnerung an gestern Abend wollte ich nur so schnell wie möglich vergessen daher antwortete ich nur: „ Ich kann mich nur an Bruchstücke erinnern.“ Das ich log konnte er ja nicht wissen. Ich würde niemals zugeben das mich ein Nephilim aus der Patsche geholfen hatte. Dafür war einfach mein Stolz zu gross. Plötzlich klingelte es und ich wusste das Taylor unten auf mich wartete. „Das wäre wohl das Zeichen, dass ich verschwinde.“, ich schaute zum anderen Nephilim. Damit tat ich ihm sicher eine Genugtung. „Also...hat mich gefreut A-Alexej...danke nochmals für gestern Nacht.“, netterweise streckte ich noch meine Hand aus zum Abschied.
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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyMo 2 März 2020 - 1:03

Alexej Martell
Die Kleine verschwand zur Tür raus und ich blieb mit zuckenden Schultern zurück. Eine Weile stand ich noch dort und sah auf die geschlossene Tür. „Denk gar nicht erst dran“ schmatzte Sebastian mir ins Ohr als er in sein Buttertoast biss. Ein wenig irritiert musterte ich ihn als er sich neben mich stellte. „Das Mädel, nein Verzeihung Wolf. Du hörst richtig – Wolf, ich kenne diesen Blick. Sie ist eine Tabu Zone und zudem, wo wir gerade beim Thema sind, solltest du nicht schon fertig machen und mit deinem Vater treffen?“ Drei Zwei Eins: „...du weißt genau wie wichtig das für den Rat ist,“ beendeten Sebastian und ich den Satz gemeinsam ehe ich mit den Augen rollte. Das hatte er bereits erwähnt. „Ich weiß Seb. Ich weiß. Das ist mir klar. Seit wann bist du so verflucht paranoid? Hab ich jemals etwas in den Sand gesetzt? Ich werd dahin gehen und denen den Dreck von den Stiefeln putzen, wenn es sein muss. Es ist nur eine verdammte Hochzeit und dann wird etwas über den neuen Alpha erzählt. Das ist nur wichtig, damit wir wissen wer hier in London das sagen hat, falls wieder einmal irgendwelche Leichen mit aufgekratzten Bauchräumen gefunden werden. Alles politisch. Ich werd nicht mit denen einen Kaffeeklatsch halten.“ Sebastians wandte sich von mir, verschwand im Schlafzimmer und warf mir kurz darauf das Shirt zu. Ich fing dieses gekonnt mit einer Hand und neigte den Kopf schief. Natürlich blieben solche Dinge immer an den Martells kleben oder aber mein Vater versuchte mir ein wenig mehr Eindruck zuzuspielen. Respekt war eines der Dinge, welche meine Familie wirklich groß schrieben. „Du weißt das du nicht um mein vertrauen bohlst sondern um das des Rates. Die Geduld deiner Eltern ist begrenzt. Reiz es nicht aus. Du weißt in was für einer Position du sitzt.“ Ich nickte nur und setzte meinen Körper in Bewegung. „Sicher“, antwortete ich nur knapp. „Wir sehen uns dann später. Ich schreibe dir wenn der ganze Spuck ein Ende hat“ Ich zog mir mein Shirt über den Kopf und mit diesen Worten verließ ich seine Wohnung. Es war wohl an der Zeit für die Verpflichtungen. In meinem Zimmer angekommen machte ich mich erst einmal fertig während ich mir das geredet meiner Eltern über „Verpflichtungen“ und „benehmen“ anhören musste. Am liebsten hätte ich mich bei diesem Gerede sofort wieder abgeschossen. Dieser Anlass musste jedoch bis heute Abend warten. Ich warf einen letzten Blick in den Spiegel und machte mich mit meinem Vater auf den Weg. Natürlich waren wir ein wenig spät dran und die Zeremonie war bereits zu ende gewesen, dennoch schienen die Leute – oder eher gesagt Wölfe bereits zu feiern. Der Geruch von nasser Hund lag in der Luft und das erste Mal in so vielen Jahren fühlte ich mich wirklich unwohl und beengt an einem Raum. Schließlich durfte man nicht außer Acht lassen das es sich hier um „wilde“ handelte. Aus ihre eigene Art und Weise. Mit einem hätte ich es vielleicht aufnehmen können, aber mit allen? „Geht es nur mir so, oder sind wir hier auf dem Silbertablett serviert? Die sehen mich an wie ihr Mittagessen.“ Von meinem Vater kam jedoch nur ein sachtes “Schhh.“ Ehe er auf einen älteren Herren zu lief und ihm die Hand entgegen streckte. Es schienen „hohe“ Tiere zu sein. Wenigstens ging irgendetwas anderes von ihnen aus. “Mulciber. Lange nicht mehr gesehen.“, begrüßte mein Vater den älteren Herren. Sie schienen sich zu kennen? Super, dass machte die Sache ja noch schräger. Auch dem etwas jüngeren Herren an seiner Seite gab er die Hand. „Das ist mein Sohn-“ „Alexej“, antwortete ich, ehe mein Vater zu Ende sprechen konnte und reichte den beiden ebenfalls meine Hand. „Mein Glückwunsch zur Hochzeit ihrer Tochter, Sir.“ Ein Schuss ins Blaue. Seinen Augen zu Urteilen jedoch schien ich direkt ins Schwarze getroffen zu haben. „Groß ist er geworden.“ Oh bitte keine Kindergeschichten. Ich verkniff es mir mit den Augen zu rollen, nickte nur und entzog ihm meine Hand. Wo waren die Drinks? Das hier war eine Hochzeit. Ich brauchte definitiv einen Drink. Vor allem wenn ich so angesehen wurde wie ich es im Augenblick wurde. Ich rieb mir meine Hände und gab meinem Vater mit einem Handzeichen zu verstehen, dass ich mich unters Volk mischen würde. Wie lange diese gute Show hier auch dauern würde. Ich hatte keine Ahnung wie so eine Hochzeit unter Wölfen funktionierte Vielleicht hätte ich mich vorher besser informieren sollen. „Ich beglücke dann mal das glückliche Ehepaar mit meiner Anwesenheit, ja?“ Und mit diesen Worten stahl ich mich davon.
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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyMo 2 März 2020 - 7:50

ADRIENNE NOVA MULCIBER
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Sobald sich die Tür hinter mir verschloss, lehnte ich mich kurz dagagen und atmete auf. Was für ein Start in den Morgen dachte ich mir und lief dann so schnell wie möglich die Treppen hinunter. Taylor wartete schon draussen und hielt mir die Autotür offen. „Guten Morgen Miss Mulciber...darf ich fragen wo sie die ganze Nacht gesteckt haben?, er musterte mich von oben bis unten. Ich zuckte nur mit den Schultern. Ich wusste das meine Elteren ihn beauftragt hatten mich das zu fragen, weil Taylor sich immer aus fremden Sachen zurückhielt. Anscheinend  lies er nach und schloss die Tür sobald ich im Auto sass. Unser Anwesen war nicht weit von hier, ganze 10 min eigentlich, ich hätte auch genauso laufen können. Ed hatte sich schon umgesprochen das ich nach Hause kam, denn sobald ich unser Vorhof betretete, kamen schon meine Eltern und mein Bruder auf mich zu. „Adrienne...wie siehst du denn aus? Nein warte zuerst sagt du uns wo die ganze Nacht warst!“, vor Sorge nahm mich meine Mutter in die Arme. Mein Bruder schüttelte nur den Kopf. Er hatte wohl wahrscheinlich gehofft, dass ich ein bisschen Ärger bekommen würde. „Gestern Nacht wurden vier Vampire angegriffen...du hattest doch nichts damit zu tun...oder?“, Vater blieckte auf mich streng ein, daher traute ich mich nur stumm den Kopf zu schütteln. Vater enging wirklich nichts.Michael grinste nur vor sich hin. „Sie und Vampire...sie hätte doch keine Chance Vater.“, lachend starrte er mich an. Ich gab ein kleines Knurren von mir und konterte gleich zurück:“ Soll ich dir wieder deinen Arm brechen?“, ich machte einen Schritt zu ihn aber Vater stellte sich gleich zwischen uns. „Stopp, du gehst dich jetzt frisch machen für deine Feier, dein Stylisten kommen jeden Moment.“, tja da hatte Michael gerade noch Glück gehabt. Ich warf ihm noch einen bösen Blick zu und bewegte mich gemeinsam mit Mutter Richtung Schlafzimmer. Dort angekommen sprang ich zuerst schnell unter die Dusche. Ich fühlte mich sofort nach der Dusche besser. Die Haare in einem Badetuch herum gewickelt und ein weiteres Badetuch um den Körper betrat ich mein Ankleidezimmer wo auf mich schon meine Stylisten warteten. Mein Kleid wurde gerade aufgehängt und mir blieb der Atem stocken. Es sah atemberaubend aus. Die Stylisten bemerkten meinen Blick. „Sie werden wunderschön aussehen Miss Muliciber.“, ich nickte nur dankend. Aber ich wollte mich gar nicht wunderschön fühlen. Schliesslich liebte ich Jackson ja gar nicht. Obwohl ich es mir nicht eingestehen wollte, konnte ich den Schattenjäger nicht vergessen, obwohl Jackson oft genug mit seiner Familie zu Besuch kam und vergeblich versuchte mich um seinen Finger zu wickeln. Während ich aufgehübscht wurde blätterte ich in ein paar Zeitschriften und lernt somit den neusten Klatsch. Eine Stunde und 30 min später war ich au schon fertig. Die Assistentin verteile noch bisschen Schimmer an meinen Körper und mein Look war schon präsentabel. In diesem Moment kam Mutter herein und auch ihr blieb der Atem stocken als sie mich sah. „Oh...Adrienne mein Liebling du siehst so wunderschön aus!,“ als sie mich in die Arme nehmen wollte hob ich schnell meine Arme und schüttelte den Kopf. „Der ganze Bodyöl muss noch trocken werden.“,gab ich ihr zu verstehen. Fünf Minuten später war dies auch erledigt. Gemeinsam mit meiner Mutter machten wir uns auf dem Weg in den Garten. Unser Gelände und Garten war mit weissen Blumen dekoriert worden. Tische und Stühle waren hingestellt worden.  Alles schien bis aufs kleinste Detail vorbereitet. Da hatte sich jemand mächtig ins Zeug gelegt.  Mit meiner Mutter schriett ich so gut es ging in diesen Monster High Heels hinunter zum Garten wo auf mich Jackson in einem blauen Anzug wartete. Ihm schien zu gefallen was er sah und ich konnte es ihm wirklich nicht übel nehmen das er mich so anstarrte schliesslich hatten die mivh wirklich sehr aufgehübscht. Er griff sofort nach meiner Hand und zug mich zu sich. Die Gäste um uns herum klatschten wie Wilde. Es war nur eine kleine Zeromonie, wir wechslten die Ringe untereinander und es gab einen kleines Kuss. Danach übernahm mein Vater das Wort und stellte Jackson als neuen Alpha und mich als seine Verlobte an seiner Seite. Als Jackson vertieft in einem Gespräch mit einem anderen Werwolf der extra aus Amerika eingefolgen ist war, nutze ich meine Chance um kurz mich frisch zu machen. Um ehrlivh zu sein wollte ich etwas Ruhe für mich. Diese ganze Aufmerksamkeit und das Gerade stehen und die ganze Zeit über glücklich lächeln machte einem Fertig. Kurz vor meinem Zimmer angekommen sah ich das die Tür offen war und durch meine geschärften Sinne hörte wie jemand drinnen herumlief. Ohne auch nur einen Ton zu machen schlich ich mich herein, griff nach meinem Schal das auf einem Stuhl war. In meinem Zimmer war es leicht dunkel daher mussten sich meine Augen zuerst daran gewöhnen. Schliesslich entdeckte ich den Eindrinling, den Schal in der Hand schlich ich mich an ihm heran und griff ihn auch schon an. Den Schal hatte ich ihm um den Hals geworfen und zog auch schon daran. Er konnte kein Werwolf sein denn sonst hätte ich das von seiner Wärme aus gespürt. Plötzlich ging das Licht an und ich sah den mit Runen besetzten Körper wieder. Vor Schreck liess ihn los und blickte in die Augen diesem Nephilim den ich heute morgen schon gesehen hatte.
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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyMo 2 März 2020 - 20:58

LIVIA ACELINE VERLAC

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Zusammengekniffene Augenbrauen. Drei Finger, die mit kreisenden Bewegungen eine Schläfe massierten. Geschlossene Augen. Wenn man die michso ansah, könnte man glatt auf den Gedanken kommen, jemand wäre im Begriff mir ein Körperteil abzusäbeln, während ich versuchte mit purer Willenskraft den Schmerz in Schach zu halten. Dabei sprach ich lediglich mit meinerMutter. "Faire d'une mouche un éléphant. Je ne suis pas- ... nein, ich spreche nicht ständig auf- ... ja, Mutter. Mir geht es gut, es hat lediglich mein Bein erwischt. Ich weiß, dass mir so etwas nicht länger passieren sollte, aber- ... ja ... Ist Papa- ... nein, ich verstehe. Ihr seid eben erst zurück gekehrt. Natürlich kann ich auch später- ... Hm? Oh ... der war vor ein paar Tagen. Ist schon okay, ich weiß doch dass ihr ... natürlich ... Danke. À bientôt." Emotionslos legte Ich auf und versteckte das Telefon unter einem Kopfkissen. Ich hoffte auf diese Weise der Enttäuschung zu entkommen, die meine Mutter regelrecht durch den Hörer ausgestrahlt hatte, wusste allerdings wie wenig Sinn diese Handlung ergab. Vera Verlac konnte sich am anderen Ende der Welt befinden und ihrer Tochter dennoch das Gefühl vermitteln, die größte Enttäuschung auf Erden zu sein. Na wenigstens hatte sie daran gedacht mir zum Geburtstag zu gratulieren. Unfähig weiter zu schlafen, tauschte ich kurzerhand meinen Pyjama gegen Sweater und Shorts und begab mich zum Trainingsraum. Natürlich bestand die Option sich stundenlang im Bett hin und her zu wälzen, aber das hätte mir die Möglichkeit geraubt auf etwas einzuschlagen. Und genau das tat ich dann auch. Auf die korrekte Haltung pfeifend, prügelte und trat die ich auf den Boxsack im Trainingsraum ein, ohne viel Sinn und Verstand und erst recht ohne zu bemerken, dass sich eine weitere Person in dem Raum befand. Es war wohl einfach nicht meine Woche.
Auf dem Höhepunkt meiner Frustration trat Ich mit meinem lädierten Bein zu. Eine folgenschwere Entscheidung die ivh sogleich bereute, denn der Schmerz ließ nicht lange auf sich warten. Ich schluckte den Schrei herunter, der bereits seit Wochen in meinem Hals feststeckte und nur auf die Gelegenheit wartete, sich Gehör zu verschaffen. Langsam und mit äußerster Sorgfalt machte es ich es mir  auf der Matte gemütlich (obwohl gemütlich definitiv der falsche Ausdruck dafür war) und legte mich flach auf den Rücken, mit meine Armen über meinem Gesicht verschränkt. Nichts lief so wie es sollte. Ich trauerte weiterhin meinen zwei gefallenen Freunden nach, auch wenn einer von ihnen sein Ende als Werwolf fand und Ivh den Viechern alles andere als freundlich gesinnt gegenüber stand. Hinzu kam, dass meine Mutter es weiterhin schaffte, mich wie ein Häufchen Nichts fühlen zu lassen. Die Nephilim des Instituts waren zwar nett - zumindest die meisten von ihnen - doch Ich fühlte mich nicht wohl genug, um mit jemandem frei sprechen zu können. Ein humorloses Grinsen huschte über mein Gesicht. "Bon anniversaire, Livia.“
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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyMo 2 März 2020 - 21:42

Elijah Fortescue
Ich hatte schon von der Neuen gehört, aber ich hatte sie noch nie gesehen. Ich hatte in den letzten paar Tagen viele Einsätze hingelegt und so viel ich wusste, war die neue Nephilim noch verletzt. Jedenfalls war es mir so zu Ohren gekommen, aber es spielte für mich keine grosse Rolle. Irgendwann würde ich sie sicher noch kennenlernen. Priorität hatte es jedenfalls nicht. Ich deponierte das Handtuch im leeren Trainingsraum. Ich trainierte am liebsten hier, wenn niemand hier und alles still war. Meistens war es dann schon lange dunkel draussen, aber das machte mir nichts aus. Ich stand zwar meistens auch nicht früh auf, aber so lange ich meine Einsätze wahrnahm, konnte sich ja niemand beschweren. Meine Einsätze nahm ich immer mehr und sie waren so gut wie immer erfolgreich. Natürlich hatte auch jemand wie ich mal Pech, aber das kam selten einmal vor. Ich war vertieft in meine Übungen. Meine Kampftechniken waren über die Jahre hinweg perfektioniert worden, aber meiner Ansicht nach würde diese Perfektion nachlassen, wenn man nicht mehr trainierte. Dazu war ich definitiv zu ehrgeizig. Ich mochte es, eine der besten zu sein. Marcus war der Einzige hier, der mir mehr oder weniger das Wasser reichen konnte. Ich sah auf, als jemand den Trainingsraum betrat. Ich runzelte die Stirn und musterte das Mädchen. Ich hatte sie noch nie gesehen, also tippte ich darauf, dass es die Neue war. Sollte sie sich nicht noch schonen? Sie schien mich überhaupt nicht zu bemerken. Als sie begann den Boxsack zu traktieren, war für mich alles mehr oder weniger klar. Sie gab einen Scheiss auf die korrekte Haltung. Das war kein Training. Sie war gerade ziemlich heftig am Dampf ablassen. Ich liess sie das tun, während ich mich wieder auf mein Training konzentrierte. Mein Blick huschte immer wieder zu ihr hinüber und als ich sah, wie sie mit ihrem Bein zutrat, konnte ich sehen, dass es ihr Bein war, welches verletzt war. Sie hätte damit nicht auf den Boxsack einschlagen sollen. Sie liess sich auf den Boden sinken und ich gab meiner Neugierde nach. Ich schnappte das Handtuch und wischte mir den Schweiss weg, bevor ich auf sie zutrat. Sie hatte die Arme über die Augen gelegt. Ihre Worte hörte ich klar und deutlich. Livia. „Dann alles Gute zum Geburtstag, Livia“, unterbrach ich die Stille und ein kleines Lächeln legte sich auf meine Lippen. Ich sah, wie sie ein bisschen zusammenzuckte und die Arme von den Augen riss. „Du siehst aus, als könnest du eine Iratze vertragen“, bemerkte ich und musterte ihr Bein. Der Schlag vorhin war sicher schmerzhaft gewesen. Ich wusste zwar nicht, wie sie sich verletzt hatte, aber eine Iratze hatte noch nie geschadet. Unaufgefordert liess ich mich zu ihr auf den Boden sinken. „Du bist die, die neu hier angekommen ist, oder?“, fragte ich nach und streckte ihr willkommen meine Hand hin. Ich war noch nie ein schlechter Gastgeber gewesen. „Ich bin Elijah“, stellte ich mich vor. Ihren Namen kannte ich ja bereits.

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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyMo 2 März 2020 - 22:25

LIVIA ACELINE VERLAC

In manchen Situationen war es wirklich von Vorteil, dass Mich so ziemlich nichts mehr überraschte. Ein dunkler Raum, Totenstille in den Gängen, der Glaube alleine zu sein - und dann regte sich plötzlich etwas in der finsteren Hälfte des Trainingsraum? Definitiv nicht etwas, das man erwartete und unter Umständen erschreckte. Vielleicht lief hier eine Maus umher. Das Institut war schließlich groß, wer wusste da schon was für Wesen hier ihr Unwesen trieben. Auf ein dumpfes Geräusch folgte ein Wort, woraufhin Ich regelrecht erstarrte. So viel zu der Maus. Wie konnte mir die Anwesenheit einer weiteren Person im Raum entgangen sein? Gut, ich war momentan dermaßen in meiner eigenen Welt versunken, dass mir auch ein Flugzeugabsturz direkt durchs Fenster entgangen wäre, aber dennoch. Es warf einfach kein gutes Licht auf meine Fähigkeiten als Schattenjäger. Der Stimme nach zu urteilen war es ein Typ, was die Peinlichkeit auf seltsame Weise verschlimmerte. Sich vor anderen Nephilim zu demütigen war nie angenehm.Für einen kurzen Augenblick drehte Ich dem Fremden den Rücken zu und fächerte mir Luft ins Gesicht, in der Hoffnung die Röte würde nachlassen. Natürlich half es kein Stück. Wenigstens war es recht dunkel in dem Raum, so dass er nicht das volle Ausmaß meiner Verfassung mitbekam. Leicht lächelnd setzte ich mich auf und schaute zu ihm. "Oh. Du hast mich gehört. Natürlich." Verlegen fuhr ich mir  durch die wilden Locken und meine Augen wanderten in Richtung Ausgang. So nah und doch so fern. Für gewöhnlich hätte ich einen Grund gefunden, um sich schnellstmöglich aus dem Staub zu machen. Es war immerhin spät und Zeit fürs Bett, schwer wäre es also nicht gewesen. Und doch blieb Ich auf meinem Platz und blickte zurück zu ihm. "Ich hatte vor ein paar Tagen Geburtstag, aber meine Eltern konnten mich erst jetzt erreichen um mir zu gratulieren. Das war also ... nicht wirklich ernst gemeint. Und gegen eine Iratze hätte ich nichts einzuwenden.“ Warum hatte ich ihm das verraten? Die gestörte Familiendynamik im Hause Verlac interessierte diesem Nephilim sicher herzlich wenig. Welche Eltern vergaßen schon den Geburtstag ihres einzigen Kindes? Als er sich freundlich vorstelle ergriff ich seine Hand. Meinen Namen kannte er ja bereits. Da fiel mir ein, dass mir der Name Elijah bekannt vor kam. Aber woher nur? „Bist du nicht zufälligerweise der Parabatai von Marcus Lightwood?“, wenn ja dann war ich wirklich auf den besten Kumpfel von Marcus meinem Verlobten zugestossen. Als er sich nachdem Vollenden der Iratze wieder erhob wollte ich auch aufstehen. Doch mein verletztes Bein wollte nicht wirklich mitspielen. Der Warlock hatte mich davor gewarnt, dass das passieren würde, sollte ich mein Bein unnötig belasten. Wütende Tritte gegen einen Boxsack fielen vermutlich unter die Kategorie 'unnötige Belastung'. Ein leises Seufzen entwich meinen Lippen, ehe ich resignierend meinen Arm ausstreckte. Wenn Elijah schon da war konnte er mir auch gleich auf die Beine helfen.
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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyMo 2 März 2020 - 22:47

Alexej Martell
Es war verdammt lang her als ich das letzte mal so viele Hände geschüttelt hatte. Mittlerweile konnte ich meine sinkende Motivation wohl kaum noch zurückhalten. Natürlich war es auch wichtig das wir uns alle miteinander vertrugen, dem Frieden zu liebe, doch die Wesen die sich so oder so nicht daran hielten waren hiermit auch nicht aufzuhalten. Ich war einfach nicht gemacht für diese Formalitäten. Ich hatte schon jetzt genug von diesen merkwürdigen Bräuchen und diesen ganzem zu dick aufgetragenen Theater. Schließlich wusste jeder wieso wir das hier taten. Wieso verstellten wir und dann? Es ging nicht um die witzigen Geschichten meines Vaters und des ehemaligen Alphas des Rudels. Selbst Sebastian hätte das hier vermutlich besser hinbekommen als ich es tat. Kaum waren mein Vater und ich angetroffen, floss der Alkohol auch in mengen und die Masse schien sich prächtig zu amüsieren. Nachdem ich jedoch weder den neuen Alpha des Rudels noch seine Verlobte irgendwo antraf und mir niemand sagen konnte wo ich diese auffinden würde, beschloss ich mir ein wenig die Beine zu vertreten. Also schlenderte ich ein wenig um das Grundstück herum. Ich war froh um das bisschen Auszeit was ich bekommen konnte. Nachdem ich also eine Weile durch den ziemlich edel geschmückten Garten und den ganzen Menschen stolziert war, fand ich mich an der Tür zum ziemlichen großen Anwesen wieder dessen Tür weit aufstand. Es juckte mir in den Fingern nur einen haschen Blick hinein zu haschen. Ehe ich mich für diese Möglichkeit entschied ging also drei Schritte zurück, blieb stehen und blinzelte in die ein Spalt offen stehende Tür. Nagut, meine Neugierde war größer. Wenn mich jemand fragen würde, könnte ich schließlich immer noch behaupten das ich mich verirrt hatte und nur nach dem Bad gesucht hatte. Schließlich würde ich hier schon nichts mitgehen lassen. Ich war vielleicht ein wenig merkwürdig, aber kein Dieb. Die Langweile trieb mich jedoch wohl langsam aber sicher in den Verstand, dass ich mich wirklich dazu bewegte meine Nase in anderer Angelegenheiten zu stecken. Ich würde mich nur ein wenig umsehen. Ich bewegte mich durch den großen Flur auf die großen Treppen zu welche nur durch das sanfte Licht draußen erhellt wurde. Eines musste man diesen Leuten lassen, sie lebten wirklich ziemlich altmodisch. Es passte zu ihnen und den Bräuchen die sie verfolgten. Soweit ich sehen konnte waren sie wohl wirklich ziemlich Naturverbunden. Die Holzumkleidung der Wände wirkte beinahe klassisch und die Bilder gaben dem ganzen fehlenden den nötigen Style. Nicht das ich meine Wohnung danach eingerichtet hätte. Meine Hände umfassten das Geländer der Stufen welche sich wirklich hochwertig anfühlten. Langsam ließ ich meine Finger über das Holz gleiten. Auf der oberen Etage fand ich Vitrinen mit irgendwelchen Antiken Stücken darin. Scheinbar waren sie wirklich Wertvoll und hatten eine tiefere Bedeutung. Wieso sonst sollte man sie wegsperren? Ich musterte eines der Stücke genauer und hievte meine Hände in meine Hosentasche. Was mir in -momenten wie diesen durch den Kopf ging? Keine Ahnung. Vielleicht hatte ich in Geschichte auch einfach zu wenig aufgepasst. Wie viel Geld hatten diese Leute denn bitte dass sie es für solche Dinge aus dem Fenster waren? Es war ja noch nicht einmal ansehnlich. Fragwürdig war ihr Geschmack also auch auf jeden Fall. Gerade als ich einen weiteren Fuß vor den anderen setzten wollte, umhüllte Dunkelheit und ein kräftiger Ruck mich. Ich taumelte für einen kurzen Augenblick, ehe ich realisierte was gerade passiert war. Im Ernst?! Hatte mir gerade wirklich jemand einen Beutel über den Kopf gestülpt?! Was war denn los?! Ich reagierte, wenn auch ziemlich spät. Ich befreite mich elegant aus der kleinen Zwickmühle und brachte Abstand zwischen mir und meinen „Gegner“. Ich zog an dem Tuch und hielt es letztendlich in meinen Händen. Ich versuchte mich einfach auf meinen Instinkt zu verlassen, dass auf diesem Revier keinerlei Gefahr von irgendetwas ausging. Wenigstens laut meines Vaters und das letzte was ich wollte war irgendwelchen Ärger.  Auch wenn ich wusste das mich vermutlich sehr viele dieser Wölfe nicht leiden konnten alleine durch die Tatsache das ich ein Nephilim war. Meine Augen gewöhnten sich an der leichte Licht, ehe ich auflachte und das grinsen in meinem Gesicht größer wurde. Ganz so langweilig wurde diese Sache ja doch nicht. „Na sieh mal einer an, wenn dass nicht die kleine Schnapsdrossel ist“, murmelte ich mir selbst zu und musterte mein Gegenüber. Die Kleine von heute Morgen. „Da war aber jemand nicht so ganz ehrlich zu mir. Mh? “Nova“?“ Ich wusste nicht auf anhieb wie ihr wirklicher Name war, doch ich wusste das es garantiert nicht Nova gewesen war. Ich leckte mir über die Lippen und schüttelte amüsiert den Kopf. „Kämpfen in dem Outfit ist aber nicht gerade Ladylike“, entgegnete ich ihr und musterte ihr Outfit. „Was hattest du vor? Wolltest du mich zu Tode strangulieren?“ Ich musterte das Tuch in meinen Händen. Ich zog meine Augenbrauen in die Höhe und stellte Augenkontakt mit ihr her. „...nicht doch beim ersten Date“, zog ich sie auf. Es gab Leute die kamen mit meinem Humor zurecht und welche die es nicht kamen. Welche Sorte sie war war mir eigentlich ziemlich egal. Ich hatte sie schließlich von der Straße gekratzt und ihr das Leben gerettet. Eine Rechtfertigung für mein loses Mundwerk brauchte ich also nicht. Erneut warf ich ihr einen Blick zu. Es war nicht viel Stoff der ihren Körper bedeckte und dennoch sah sie darin wirklich anmutig aus. Anmutig sexy. Eines musste man ihrem Verlobten lassen, er hatte wirklich ziemlich viel Glück mit solch einer Frau. „Muss schwer in den Schuhen sein“, entgegnete ich ihr und grinsend und warf mir ihr Tuch um die Schultern. Konnte sie darin überhaupt einen richtigen Schritt gehen? „....erzählst du mir was du hier draußen machst, während die anderen sich auf deine Kosten vergnügen? Soweit ich weiß sieht eine glückliche Zukünftige des Alphas anders aus.“ Ein einfacher Schuss ins Blaue, also nahm ich es an.

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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyDi 3 März 2020 - 12:35

Elijah Fortescue
Ich wusste nicht mehr genau, wieso sie ins Londoner Institut kam. Es ist zwar darüber geredet worden, aber ich hatte es schlichtweg wieder vergessen. So wie sie sich anhörte, kam sie aus Frankreich. Jedenfalls hatte sie vorhin Französisch gesprochen. Ich grinste leicht. Sie schien mit ihren Gedanken an einem völlig anderen Ort zu sein, sonst hätte sie mich schon lange bemerkt. Sie hätte mich schon bemerken sollen, als sie in den Trainingsraum gekommen war. Hier im Institut war das ja noch okay, aber draussen konnte sie sich so etwas nicht erlauben. Das war ihr bewusst, oder? Ich jedenfalls wollte niemanden an meiner Seite haben, der nicht mit seiner ganzen Aufmerksamkeit dabei war. Ablenkung konnte tödlich sein. Ich zog meine Stele hervor, als sie zustimmte, dass eine Iratze nicht wirklich schlecht wäre. Ich ging in die Hocke und liess meine Stele über die Heilrune gleiten, als ich die Rune auf ihrem Körper fand. Sie ergriff meine Hand und ich erhob mich wieder. Ich runzelte die Stirn, als sie danach fragte, ob Marcus Lightwood mein Parabatai war. Als sie den Namen meines Parabatais erwähnte, fiel es mir wieder ein. Sie war seine Verlobte! Er hatte mur davon erzählt, aber ich hatte nicht gedacht, dass sie bereits so früh hier auftauchen würde. In meinen Augen war das nämlich totaler Schwachsinn. Sie kannten sich doch noch nicht einmal richtig und dennoch waren sie bereits miteinander verlobt. Das war doch totaler Bullshit! Ich hob eine Augenbraue und musterte sie. „Der bin ich. Und du bist seine Verlobte, richtig?“, fragte ich sie und musterte sie. Zugegeben, attraktiv war sie alle Mal, aber wer sagte denn, dass die beiden sich jemals lieben würde? Eine Heirat sollte aus Liebe entstehen und nicht um sich irgendwelche Ränge empor zu heiraten oder was auch immer. Meine Eltern sollten gefälligst niemals auf diese Schnapsidee kommen, mich mit irgendwem verheiraten zu wollen. Ich jedenfalls würde mir das nicht so leicht gefallen lassen. Wieso machte Marcus da überhaupt mit? Wir waren beide im besten Alter. Wir waren jung und gut aussehend. Da wollten wir sicher nicht verheiratet werden. Wollte Marcus sich jetzt schon für immer an eine Frau binden? Da genoss ich lieber mein Single-Leben. Sie streckte die Arme aus, als sie Probleme hatte aufzustehen. Ich fasste sie am Unterarm und zog sie auf die Beine. „Eine Frage: Wieso heiratest du meinen Parabatai?“, fragte ich sie. Ich war schon immer direkt gewesen und ich wollte eine Antwort. Sie war ungefähr im gleichen Alter wie ich. Vielleicht ein oder zwei Jahre jünger, aber immer noch zu jung um zu heiraten meiner Meinung nach. „Das ist kein Vorwurf. Ich verstehe es nur nicht", sagte ich grinsend und zuckte die Schultern. So viel ich wusste, hatte die Hochzeit noch keinen fixen Termin. Die beiden mussten sich erst noch kennenlernen, oder? Jedenfalls hatte mir Marcus nicht erzählt, dass er mit ihr eine Beziehung geführt hätte und so etwas hätte er mir sicher anvertraut.

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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyDi 3 März 2020 - 14:33

LIVIA ACELINE VERLAC

Mit etwas Mühe - und der helfenden Hand des anderen Nephilim - rappelte ich mich auf und testete aus, wie sich mein Bein nach dem unvorteilhaften 'Training' machte. Dass ich dabei weiterhin Elijah‘s Hand festhielt, merkte ich erst, als er sich rasch aus dem Griff befreite. Leicht verdutzt musterte ich meine Handfläche, auf der Suche nach etwas, was das plötzliche Loslassen erklärte. Nope, alles sauber. Ich nickte als er mich fragte ob ich die Verlobte vom Marcus war. Stimmt, ich war verlobt. Dieses Wissen wollte einfach nicht richtig mit mir sitzen. Allerdings war dies nicht der richtige Zeitpunkt um sich meinem Unglück hinzugeben. Ich hatte Marcus im Pariser Institut getroffen, er hatte dort einen Einsatz gehabt und kam zu Besuch bei uns zur Familie Verlac. Unsere Familien kannten sich schon seit längerem, mein Vater und sein Vater waren sozusagen gemeinsam aufgewachsen. Eines Abend rief mich mein Vater in sein Büro und stellte mir seine Verlobungsidee von mir und Marcus vor. Da der Vater von Marcus der Leiter vom London Institut war und mein Vater der Leiter vom Paris Institut war, fanden die beiden es eine gute Idee unsere beiden Familien zu vereinen. Am Anfang hatte ich mich dagegen gewehr, schliesslich kannte ich ja diesen Marcus gar nicht. Also behielten sie Marcus anstatt 3 Tage, ganze 4 Wochen bei uns so das wir uns besser kennenlernten konnten. Am letzten Tag vor seiner Abreise wurde unsere Verlobung bekannt gegeben und meine Reise nach London wurde geplant. Und jetzt wahr ich hier. Seine Frage wieso ich seinen Parabatai heiratete verunsicherte mich ein bisschen. Auf was wollte er hinaus? Wieso fragte er mich so etwas privates? Aha, er verstand es also nicht? „Wieso fragst du nicht deinen Parabatai wieso er mich denn heiraten möchte?“, fragte ich ihn zurück. Diese Gespräch wurde mir ein bisschen unangehnem. Aber dieser Elijah konnte nichts dafür, es stimmt wir waren wirklivh noch sehr jung und machten uns nur etwas vor. Ich konnte Marcus gut leiden aber ivh hatte nich wirklich Gefühle für ihn. Wie er wohl über mich dachte, wusste ich nicht. Ich musste schleunigst das Thema wechslen. Es fiel mir nur etwas ein um diese Uhrzeit. „Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich würde jetzt gerne was essen und du kommst mit.", ich grinste ihn an und hoffte somit das dieses Thema für ihn geschlossen war.
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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyDi 3 März 2020 - 18:50

Elijah Fortescue
Ich fragte mich, was sie für eine Verletzung erlitten hatte, dass sie derart Probleme mit ihrem Bein zu haben schien. Trotz der Iratze hatte sie Mühe beim Aufstehen. Sie beantwortete meine Frage mit einem Nicken. Sie war also Marcus' Verlobte. Ich konnte mit diesem Gedanken immer noch nicht viel anfangen. Marcus wusste, was ich von dieser Idee hielt und ich konnte es schlichtweg nicht verstehen, wieso er da mitmachte. Sie beide liessen sich herumschubsen. Dabei wollte man in diesem Alter garantiert noch nicht heiraten. Auf meine Frage bekam ich keine richtige Antwort. Ich soll meinen Parabatai fragen? „Glaub mir, das tue ich, aber bist du dir denn so sicher, dass er dich heiraten möchte?“ Ich hatte vielmehr den Verdacht, dass seine Eltern ihn zu drängten. Die Lightwoods waren unglaublich nett, aber sie waren streng und manchmal fast schon ein bisschen altmodisch. Ich musterte sie erneut. Marcus gehörte für mich zur Familie. Wir würden ein Leben lang zusammengehören und nur der Tod könnte uns trennen. Wenn sie seine Frau wurde, würde auch sie zur Familie gehören. Ich hoffte nur, dass ich sie auch einigermassen mögen würde. Sie wechselte stattdessen das Thema und fing mit essen. Ich zuckte leicht die Schultern und folgte ihr. Essen war keine schlechte Idee. Wir trieben meistens sowieso immer so viel Sport, dass wir kaum auf unsere Ernährung achten mussten. „Dann gehe ich mal davon aus, dass du im Pariser Institut aufgewachsen bist, richtig?“, begann ich ein neues Thema, während wir zur Küche schritten. Sie war offensichtlich Französin und die Lightwoods leiteten das Institut hier. Sie würden sich sicher nicht damit zufriedengeben, dass ihr Sohn jemand heiratete, deren Eltern nicht ebenfalls eine Instituts Leitungen in den Händen hielt. Marcus hatte mir nicht besonders viel über die Verlobung erzählt, was wohl daran lag, dass er sehr wohl wusste, was ich von dieser Idee hielt. Sie war schwachsinnig. Als nächstes würde man von ihnen erwarten, dass sie fleissig kleine Nephilim-Kids in die Welt setzen würden. Gemeinsame Besuche in der Bar oder ab und zu ein kleiner Flirt, diese Zeiten waren sicher vorbei. Ich hielt ihr die Tür auf, als wir in die Küche traten. Kannte sie sich hier überhaupt bereits aus? Ich hatte leine Ahnung, wie gut sie sich hier auskannte. Ich war mit deutlich wichtigeren Dingen beschäftigt gewesen, als jemanden im Haus herumzuführen. „Dann wirst du wohl für längere Zeit hierbleiben. Gefällt dir denn London überhaupt?“, fragte ich sie. Es gab solche, die liebten London und solche, die es komplett verabscheuten. Ich wusste nicht, ob meine Fragerei sie störte. Marcus war für mich ein Bruder. Sie würde also praktisch meine Schwägerin werden, da wollte ich schon das eine oder andere über sie erfahren.

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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyDi 3 März 2020 - 19:03

ADRIENNE NOVA MULCIBER

„A-alexej..“, ich stotterte nur vor mir herum und konnte meinen Augen nicht glauben. Da stand er wieder. Bildete ich mir das nur ein oder war er wirklich hier? Und wenn ja was suchte er hier? Was suchte er ausgerechnet in meinem Zimmer? Kurz scannte ich mein Zimmer ab nur zum kontrollieren ob er nicht was mitgenommen hatte aber es schien alles in Ordnung zu sein. Als er mit mein Schal aus der hand ries verschränkte verärgert meine Arme vor der Brust und musterte ihn oben bis nach unten. Er sah gut aus. Mal wieder natürlich. Der elegante Look stand ihm offenbar aber der Anblick oben ohne gefiel mir natürlich besser. Innerlich schüttelte ich schnell wieder diesen Gedanken weg. Bloss nicht auf diese Gedanken kommen, ermahnte ich mich selber. „Da war aber jemand nicht so ganz ehrlich zu mir. Mh? “Nova“?“, ich hatte nicht damit gerechnet dass, ich ihn so schnell wieder sehen würde daher hatte ich mich heute Morgen nur mit meinem Zweinamen vorgestellt.  Was wollte ich ihm bitteschön sagen. Sorry, ich bin die Tochter vom bisherigen Alphas und nun die Verlobte vom Alphas? Nein, sicher nicht. ? Die gestörte Familiendynamik im Hause Mulciber interessierte diesem Nephilim sicher herzlich wenig. „Was du nicht weiss, macht dich nicht heiss, Alexej“, konterte ich zurück und gab auch ein kleines Grinsen von mir. Es verwunderte mich, wie sehr ich es genoss seinen Namen auszusprechen. Alexej. Ein unerklärliches und überraschendes Vergnügen, das die ich der späten Stunde und dem generellen Schlafmangel von gestern zuschrieb. Wenn ich etwas in meinem Zusjause genießen sollte, dann war es ganz bestimmt nicht dieser Nephilim. Sein Blick wie er mich anmusterte entging mir nicht und insgeheim gefiel mir, die Vorstellung das ich ihm wahrscheinlich gefiel. Aus seine Bemerkung hin ob ich ihn zu Tode stranguliert hätte, musste ich lachen. „Ja, und deine Leiche hätte ich dann in meinem Zimmer versteckt. Nein, natürlich nicht aber was hast du erwartet. Was spuckst du so in meinem Zimmer herum? Eigentlich sollte ich hier die Fragen stellen.“, immer noch grinsend stemmte ich die Hände auf meine Hüfte und beobachete wie er meinen Schal um seine Schulter warf. Als er meine Schuhe bemerkte grinste ich nur wieder und drehte mich um meine eigene Achse. „Siehst du geht prima!“, ich würde ihm natürlivh nicht sagen wie schlimm meine Füsse weh taten.  Diese Genugtung würde ich ihm nicht tun. „Ich muss mich eigentlich kurz frisch machen. Was machst du hier?“, stellte ich die Gegenfrage zurück. Seine Bemerkung über meine Verlobung traf mich ein bisschen aber ivh versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Was wusste er schon über Verlobungen? Er war sicher ein Frauenheld und sicher ein ziemli guter noch dabei. Bisher hatte ich nur eine einzige Beziehung hinter mir und da diese ein recht blutiges Ende genommen hatte, war ich  alles andere als eine Expertin. Und obwohl ich meinen damaligen Freund aufrichtig geliebt hatte, war das Thema Verlobung nie aufgekommen. Ich wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte und was ich sagen oder verschweigen musste.  Außerdem erweckte Jackson nicht gerade den Eindruck, als würde ich ihm brennend interessieren ausser natürlich für eine Nacht. Dafür war er aber scharf nach dem Alpha Posten. Wieder zurück in der Realität wartete Alexej auf eine Antwort von mir. Ich schritt zum ihm nach vorne dabei stolperte ich über mein Kleid und landete direkt in seine Arme. Eigentlich hatte ich vorgehabt meinen Schal wieder an mich zu reisen und mich nich gerade in seine Arme zu schmeissen. Ich überspielte mein Stolpern zu gut es ging und legte meine Arme um seine breite Schulter um nach meinen Schal zu greifen. In diesem Moment hörte ich aus der Ferne wie jemand nach mir rief.“ Adrienne...Liebling wo bist du?“
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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyDi 3 März 2020 - 20:10

LIVIA ACELINE VERLAC

Schweigend tapste ich neben Elijah her und ließ mich durch die Dunkelheit der Gänge manövrieren. Wie lange es wohl dauern würde, bis ich mich im Institut auskannte? Oder mich zumindest behaglich fühlte? Bisher hatte ich nur den Weg zum Trainingsraum und Küche drauf, was vermutlich nichts ist, womit ich angeben sollte, egal wie mies der eigene Orientierungssinn auch war.  In der Küche angekommen, fühlte ich mich sogleich wohler. Für jemanden, der Backen so sehr liebte wie ich, übten sämtliche Küchen eine beruhigende Wirkung aus, egal ob ich mich dort auskannte oder nicht. Naja, vermutlich ging es nur mir  so. Da ich allerdings nicht einfach loslegen konnte und auch gar nicht wusste, was genau mein Begleiter im Sinn hatte, hielt ich mich zurück und nutzte die Gelegenheit für ein anderes Anliegen, nämlich ihm anzuworten. „Ja, geboren und aufgewachsen in Paris. Meine Elteren leiten dort das Institut.“, erzählte ich ihm. Das meine Elteren und die Elteren gemeinsam auf diese bekloppte Idee gekommen sind, verschwieg ich ihm natürlich. Nur Marcus mein Verlobter und ich wussten vom Pakt das unsere Eltern geschlossen hatten. Verlobter...dieses Wort klang noch immer sehr seltsam in meinen Ohren.Ich began einige Schubladen der riesigen Küche zu durchwühlen. Wie konnten sonst so organisierte Wesen nur so chaotisch sein? Denn jeglicher Stauraum war vollgestopft mit unsinnigem Zeug, neben dem Herd holte ich eine Halloweenmaske hervor, die sicherlich jemand hier vergessen hatte. Und wieder- wie konnten sonst so ordentliche und durchorganisierte Leute einfach eine Küche so zumüllen? Nachdem ich zwei grosse Löffel gefunden hatte widmete ich mich dem Kühlschrank zu. Als ich fundig wurde stellte ich die grosse Portion Ben&Jerry‘s zwischen uns auf der Küchentheke. Da fehlte nur noch eine Kerze, dachte ich mir als ich die beiden Löffeln mit einer Serviette neben uns hinstellte. Zwischen uns herrschte kurz Stille. Smalltalk mit relativ unbekannten Nephilim war noch nie meine Stärke gewesen und nun, da ich praktisch unter lauter Unbekannten lebte, sollte ich mich wohl oder übel daran gewöhnen. Oder Freundschaften schließen. Wobei Zweites in meiner momentanen Verfassung wie ein Ding der Unmöglichkeit schien. Wie sollte ich mich mit jemandem anfreunden, wenn ich nicht sie selbst war? Anstatt der fröhlichen Quasselstrippe, die Nahe am Wasser gebaut war und jeder noch so dummen Idee zustimmte, schritt eine wortkarge Schattenjägerin durch die Flure, die vor Kontakt zu anderen Nephilim zurückscheute und mein Zimmer einzig verließ, wenn es sich nicht vermeiden ließ - und das nur aus Angst erneut verletzt zu werden. Ich hatte vor meiner Abreise meinen Parabatai verloren, ich hatte nicht einmal Marcus etwas davon erzählt. Nur meine Elteren wussten davon aber sie scherten sich auch nicht wirklich darüber. Elijah riess mich aus meinen Gedanken als er mich fragte ob es mir hier gefiel. Wenn er nur wüsste. „Ja bis zur Hochzeit sicher und dann müssen wir weiter schauen.“, antworte ich ihm. „Und ja, es ist schön...aber ich muss mich noch natürlich an alles gewöhnen, ich bin ja schliesslich seit einer Woche hier.“, fügte ich noch hinzu. Kurz schwieg ich wieder. Ich biss gedankenverloren auf der Innenseite meiner Wange herum. Es bestand kein ersichtlicher Grund für die Nervosität die mich plagte und doch ließ sich diese unliebsame Angewohnheit nicht unterdrücken. „Weisst du...ich habe meinen Parabatai vor meiner Abreise verloren...weswegen für mich das ganze umso schwerer ist.“, platzte es aus mir heraus.
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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyDi 3 März 2020 - 21:30

Elijah Fortescue
Livia wirkte auf mich eher verschlossen und zurückhaltend. Ich hatte das Gefühl, dass ich ihr alles aus der Nase ziehen musste. Sie erzählte nichts von sich aus. Gut, ich tat es genauso wenig. Sie stellte mir aber auch gar keine Fragen. Wir kamen in der Küche an, wo sie etwas begann zu suchen. Ich liess sie einfach machen. Sie hatte ja vorgeschlagen, dass wir etwas essen sollten, also hatte sie sicher eine Idee. Ich hatte mit meiner Vermutung Recht gehabt. Ihre Eltern leiteten das Pariser Institut. Ich war auch schon mal dort gewesen, aber nur einzelne Tage und dann jeweils wieder zurückgekehrt. Ich beherrschte Französisch fliessend. Es war zwar nicht meine Lieblingssprache, aber sie war einfach zum Lernen gewesen und meine Eltern hatten von mir erwartet, dass ich die Sprache lernte. Meine Muttersprache war Portugiesisch, also hatte ich als nächstes Spanisch und Englisch gelernt. Später war dann noch Italienisch und Französisch dazu gekommen. Abgesehen vom Englisch hatten alle Sprachen den gleichen Ursprung. Im Latein. Spanisch war mir so oder so leicht von der Hand gegangen und Italienisch auch. Französisch war zwar ein bisschen schwieriger gewesen, nur schon wie diese Franzosen eine ganz andere Aussprache hatten, aber es war keine Herausforderung gewesen. Aber es war schon etwas Wahres dran, wenn man sagte, dass Franzosen oft versnobt waren. Ich sah auf die grosse Portion Eis, die sie zwischen uns hinstellte und die Löffel daneben hinlegte. Ich runzelte bei ihren Worten die Stirn. Danach müssen sie weiter schauen? Was wollte sie damit sagen? Dass die Möglichkeit bestand, dass sie zurück nach Paris gingen? Diese Vorstellung gefiel mir überhaupt nicht. Wie sollten Marcus und ich unsere Parabatai-Kräfte nutzen, wenn er so weit entfernt war? Er war mein perfekter Partner in den Einsätzen. Wir verstanden uns blind. „Heisst das, dass ihr eventuell nach Paris geht?“, fragte ich sie und kniff die Augen zusammen. Ein Umstand, der mir sehr missfiel. Ich mochte es nicht von meinem Parabatai getrennt zu sein. Ich konnte mir aber auch nicht vorstellen, das Institut zu wechseln. Das Institut in Lissabon wie auch das hier waren mein Zuhause, aber Paris? Nicht so wirklich. Diese Hochzeit wurde ja immer schlimmer. Es wurde kurz still zwischen uns, als sie auf einmal damit herausplatzte, dass sie vor ihrer Abreise ihren Parabatai verloren hatte? Ich starrte sie an und wusste für einen Moment nicht, was ich sagen sollte. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie es wäre Marcus zu verlieren. Es wurde so beschrieben, dass es sich anfühlte, als würde ein Teil von einem selbst sterben und das war auch korrekt so. Marcus war ein Teil von mir, genauso wie ich ein Teil von ihm war. „Das tut mir leid“, murmelte ich leise. Was sollte ich dazu sagen? Ich konnte nicht mehr als mein Beileid ausdrücken, aber davon wurde ihr Parabatai auch nicht mehr lebendig. Ich schürzte die Lippen. „Ist es in einem Kampf passiert? Hast du davon auch deine Verletzung?“, fragte ich sie und deutete mit einem Nicken auf ihr verletztes Bein. Es musste ja fast im Kampf passiert sein, etwas anderes konnte ich mir nicht vorstellen. Ich konnte mir jetzt auch sehr gut vorstellen, wieso sie mitten in der Nacht in den Trainingsraum ging, um ihre Frustration auszulassen.

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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyDi 3 März 2020 - 22:07

LIVIA ACELINE VERLAC

Ehe ich mich versah verzählte ich ihm von meiner Trauer. Verdammt, nicht einmal Marcus wusste Bescheid. Bei Raziel! Wieso verzählte ich es dann Elijah. Ihn kannte ich ja schliesslich überhaupt nicht. Innerlich schüttelte ich meinen Kopf. Wie töricht ich doch handelte. Elijah‘s Frage riess mich wieder aus meinen Gedanken. Die Vorstellung das wir eventuell nach Paris ziehen würde gefiel ihm ja ganz und gar nicht stelle ich gekonnt fest als er etwas die Augen zusammen kniff und mich musterte. Etwas neben der Spur zuckte ich mit den Schultern. „Ich weiss es nicht...wir haben ehrlich gesagt noch nicht darüber geredet.“, gab ich leise zu und griff nach einem Löffel. Mein Magen war beinahe schmerzhaft leer und jetzt brauchte ich dringend eine Portion Eiscreme. Ich wusste momentan vieles nicht und fühlte mich eigentlich seit meiner Abreise wie in einem Traum. Kein Wunder eigentlich bei dem Trauma das ich erlebt hatte. Die ersten Tagen nachdem ich Jamie verloren hatte war ich nur in Trance gewesen hatte man mir zumindest gesagt. Ich hatte nichts gegessen und getrunken und in der Nacht hatte ich auch kein Auge zugedrückt. Jamie war ein Teil von mir gewesen und ich würde ihn bis ans Ende von meinem Leben nachtrauern. Während ich einen weiteren Biss aus dem Pott Ben&Jerry‘s nahm strich ich mir eine wilde Strähne aus dem Gesicht. Elijah schien auch etwas aus der Bahn geworfen zu sein nachdem ich ihm von Jamie offenbarte. „Ja, wir hatten einen Einsatz, etwas ausserhalb von Paris. Daher kam auch die Verstärkung erst später...es ging alles so schnell.“, ich war den Tränen nah und legte mein Löffel weg damit ich nach einer Serviette greifen konnte um mir die Tränen weg zu wischen. „Ich schiebe mir die ganze Zeit die Schuld zu, wäre ich nicht verletzt geworden hätte ich viellicht Jamie retten können.“, ich lehnte mich an der Küchentheke und vergrub mein Gesicht in meine Hände. Bald würde ich noch die ganze Theke voll heulen. „Ich wäre dir wirklich dankbar, wenn du die Sache mit meinem Parabatai für dich behalten würdest." Hätte ich doch bloss nichts erwähnt. Ich hoffte nur darauf, dass Elijah meine Situation verstand. Nicht, dass er überhaupt einen Grund hätte, sich übermäßig Gedanken um mein Privatleben zu machen. "Mir ist bewusst, wie unangenehm diese Bitte für dich sein muss, doch ich würde Marcus lieber selbst aufklären. Zu einem ... passenderen Zeitpunkt." Das Verlieren eines Parabatai war sicherlich ein erwähnenswertes Detail, das man mit dem eigenen Verlobten teilen sollte. Zumindest nahm ich das an. Ich wusse wie unfair meine Bitte klang.Wäre mein Parabatai noch am Leben, gäbe es nichts, das ich vor ihm verheimlicht hätte. Wie konnte ich da von Elijah verlangen es nicht ebenfalls zu tun? "Nein, ich habe kein Recht dich darum zu bitten. Entschuldige." Scheinbar führte ich nun auch noch Selbstgespräche. Fabelhaft.
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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyDi 3 März 2020 - 22:55

Elijah Fortescue
Es erschütterte mich. Es war schlimm genug, wenn man schon jahrelang an Einsätzen teilnahm und seinen Parabatai verliert, aber so jung? Livia war ungefähr gleich alt wie ich, vermutlich sogar noch ein bisschen jünger und dennoch hatte sie bereits ihren Parabatai verloren. Das war immerhin nichts, was man einfach so ersetzen konnte. Man konnte nur einmal Parabatai werden und das war auch nur möglich, so lange man noch nicht 19 Jahre alt war. Sie würde für den Rest des Lebens einen Teil von sich selbst verloren haben, denn genau das war ihr Parabatai gewesen. Unsere Lebenserwartung als Nephilim war zwar nicht besonders hoch, da wir ja nicht gerade risikoarm lebten, aber sie müsste dennoch eine gute Weile mit diesem Verlust leben und so etwas wünschte ich keinem der Nephilim, egal wie wenig ich diese Person ausstehen konnte. Livia bediente sich bei dem Eis, was keine so schlechte Idee war. Ich sah die Tränen in ihren Augen und betete insgemein, dass sie bitte nicht anfangen sollte zu weinen. Nichts verunsicherte einen Typen mehr als weinende Frauen. Niemand wollte eine weinende Frau trösten und dennoch war es eigentlich nur richtig, wenn sie um den Verlust ihres Parabatais weinte. Sie griff nach der Serviette, als die ersten Tränen kamen. Sie machte sich Vorwürfe. „Du kannst dir keinen Vorwurf dafür machen und dir auch nicht die Schuld dazu geben. Du warst verletzt und konntest ihm nicht helfen. Oder wäre es dir lieber gewesen, wenn du ihm verletzt geholfen hättest und ebenfalls gestorben wärst?“, fragte ich sie. „Gib dir nicht die Schuld für etwas, was du nicht ändern kannst. Jeder Nephilim weiss, dass du alles in deiner Macht stehende getan hättest, um deinen Parabatai zu retten“, fügte ich hinzu. Denn niemand wollte dieses Gefühl erleben, welches sie gerade hatte. Dazu war alles noch so verdammt frisch. Ich seufzte leise, als sie mich bat Marcus nichts zu sagen und gleich darauf sagte, dass sie kein Recht hätte mich darum zu bitten. „Ich mach dir einen Vorschlag. Ich sage Marcus vorerst nichts, aber ich lege es dir wirklich ans Herz, es ihm bald zu erzählen, sobald du dich bereit dazu fühlst. In den nächsten paar Tagen. Er ist dein Verlobter und ausserdem hast du es mir, einem Wildfremden, gerade auch erzählen können“, sagte ich und schenkte ihr ein sanftes Lächeln. Von meiner Arroganz und meinem Stolz war gerade nichts zu sehen. Es wäre auch total unangebracht gewesen. Ich hoffte, dass ich dieses Gefühl sehr lange, wenn überhaupt jemals, nicht spüren würde. Ich griff nach dem zweiten Löffel und tauchte diesen in den Becher, bevor ich mir das Eis in den Mund schob. „Und deine Eltern hatten keine bessere Idee, als dich mit dem nächsten Flugzeug nach London zu schicken?“ Da konnte ich mich ja regelrecht glücklich mit meinen Eltern schätzen. Sie waren zwar streng und stellten grosse Erwartungen an mich, aber sie hatten immer noch ein Herz.

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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyMi 4 März 2020 - 1:29

Alexej Martell
Was ich hier oben gemacht hatte? War das nicht offensichtlich? „Na was wohl? Ich hab das Bad gesucht“, log ich schlecht. Sogar so schlecht das ich dabei lachen musste. Nur für einen kurzen Augenblick, ehe ich grinste. Natürlich kaufte sie mir diesen Quatsch nicht ab. Ich verzog das Gesicht und gab seufzend nach. Kaum zu glauben das ich davon überzeugt war das diese Ausrede überhaupt funktionierte. Ich war ein Grauenhafter Lügner. „Es ist nicht so spektakulär wie du glaubst. Ich bin um die Wahrheit zu sagen einfach ein ziemlich gestörter Kerl. Aber nicht so gestört, dass ich irgendwelche langweiligen Dinge klaue. Ich sehe sie mir einfach nur an.“ Diese ganzen Sachen waren mir schließlich doch ein wenig zu viel des Guten. Ich ging einen Schritt um die Glasvitrine herum und begutachtete diese während ich hin und wieder einen Blick zu der liebreizenden Schönheit warf. „Also-“, begann ich und schnappte nach Luft. Ich betrachtete ihre zierliche Gestalt durch das Glas hindurch. „...ich vermute das du mir nach diesem zufälligen aufeinandertreffen immer noch nicht deinen wahren Namen verrätst?“ Zu ihrem Glück war ich nämlich wirklich scheußlich darin mir irgendwelche Namen zu merken. Außer der Tatsache das es die eine Mulciber war, wusste ich so gut wie gar nichts mehr über dieses Mädchen. Vielleicht hätte ich meinem Vater jedoch auch hin und wieder Mal etwas genauer zuhören sollen. Aber das ganze hier war doch verrückt. Gab es so etwas wie Schicksalhafte Begegnungen? Erst gabelte ich sie in einer dunklen Gasse auf, rettete sie vor Vampiren und jetzt stand ich hier in einer Zeremonie unter Werwölfen und musste dem Frieden zuliebe einen guten Eindruck vermitteln. Ein verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf. Die Welt der Frauen würde ich nie verstehen. „Nova“ stolzierte in ihren Hohen Schuhen umher, ehe sie versehentlich taumelte und in meine Arme fiel. Ich hielt sie für einen Augenblick, ehe ihre Hand nach meinem Schal griff. „Na Hoppala. Das war ja schon fast Makellos“, entgegnete ich ihr und lächelte sanft. Das mit dem laufen sollte sie wohl bis zur Hochzeit noch üben müssen. Ein kleines schelmisches grinsen konnte ich mir jedoch nicht verkneifen als ich den erfrischenden Geruch von Flieder in meiner Nase wahrnahm. Ich legte ihr das Tuch um die Schultern und zwinkerte. „Das sollen wir nicht zur Gewohnheit werden lassen. Ich glaube dein Verlobter wäre darüber nicht sonderlich erfreut und das wäre dann schon das zweite Mal. So langsam komme ich in Erklärungsnot“, hauchte ich ein wenig gewieft und lächelte. Wirklich Alexej? Flirtete ich gerade offensiv mit ihr? Ich sollte vielleicht wirklich mehr auf mich achten und aufhören mit den Frauen zu spielen, nur weil ich wusste das ich eine Wirkung auf sie hatte. Doch wie sollte man solch einer Schönheit wieder stehen? Sie gab mir die perfekten Vorlagen dafür. Unsere Augen trafen aufeinander. Sie waren Bernstein Braun und steckten voller Lebensfreude und Energie. Sie war durch und durch ein Wolf, hatte Temperament und vermutlich hasste sie es sich von anderen abhängig machen zu lassen. Es war wirklich interessant wie viel man durch einen Blick glaubte sehen zu können. „ Adrienne...Liebling wo bist du?“ Ich sah sie triumphierend an. Ihr Name war Adrienne Nova Mulciber. Ich ließ von ihr, entfernte mich zwei gesunde Schritte und zwinkerte ihr zu. Erst als ihre aufgebrachte Mutter vor uns stand, versteinerte sich meine Mine wieder. Ihr ein wenig verwirrter Blick lag auf mir. „Was machen Sie denn hier? Sollten sie nicht bei ihrem Vater sein?“ Sollte ich? Ich nickte ehe ich das Wort ergriff. „Verzeihen sie. Ich denke ich habe mich nur ein wenig verlaufen. Ich dachte hier wäre das Bad.“ Dieses Mal klangen diese Worte jedoch umso vieles Ernster und auch Glaubwürdiger. Sie sah mich kurz irritiert an, ehe sie nickte und auf ihre Tochter zufiel. „Schätzchen. Deine Gäste warten auf dich. Komm lass uns runter gehen, dass ist wirklich unhöflich von uns.“ Schade das uns nicht mehr Zeit verblieben war. Ich war ein Neugieriger Mensch und irgendwo wollte ich schon wissen was wirklich passiert war. Wieso betrank sie sich an Abend vor ihrer Verlobungszeremonie? Natürlich konnte ich mir auch einen kleinen Teil denken, doch ob dies wirklich der Wahrheit entsprach war natürlich noch eine andere Geschichte. „Ich mach das schon“, meinte ich und beide sahen mich an. „Adrienne wollte sich nur ein wenig die Beine vertreten. Wir sind uns gerade zufällig auf dem Flur begegnet. Dabei haben wir uns wohl eine wenig verquatscht. Sie hat wirklich in einer Tour von ihrem neuen Verlobten gesprochen. Es ist wirklich schön wenn zwei Menschen die sich so Lieben zusammen finden.“ Rutschte ich eigentlich auch Mal auf meiner eigenen Schleimspur aus? Das war ja furchtbar. Doch genau das war doch das was sie Leute hier hören wollten, richtig? Es ging hier nur um die aufgesetzte Show. Alle sollten Glücklich sein und es sollte alles markellos laufen. Eigentlich schon fast ein wenig traurig, oder nicht?

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BeitragThema: Re: Shadowworld RPG   Shadowworld RPG EmptyMi 4 März 2020 - 15:26

LIVIA ACELINE VERLAC

Seit meiner Ankunft im Institut waren keine zwei Wochen vergangen und doch kam es mir  so vor, als befände ich mich bereits seit Monaten an einem fremden Ort, der mir einfach nicht vertraut werden wollte. Die Zeit kroch in einem Schneckentempo voran und von Tag zu Tag verlor ich mehr die Motivation mein Zimmer zu verlassen, geschweige denn mich aus meinem Bett zu quälen. Einzig mein Pflichtbewusstsein bewegte mich dazu, unter meiner Bettdecke hervor zu kriechen und mich  unter die Nephilim des Instituts zu mischen. Natürlich war mir bewusst, dass ich mich mit einer derartigen Einstellung selbst im Wege stand, aber nur weil ich das Problem erkannte, hieß das noch lange nicht, es wäre leicht eine Lösung zu finden. Für den Moment musste es einfach ausreichen, dass ich mir Mühe gab Marcus Parabatai kennenzulernen. Ein Nephilim nach dem anderen.  Wieder in der Realität zurück, schniefte ich noch ein bisschen aber versuchte mich zu beruhigen. Durch meine Tränen konnte ich Jamie nicht zurück holen. Leider. Als Elijah meinte ich solle mir keine Vorwürfe machen zuckte ich nur leicht mit den Schulter. Leichter gesagt als getan. „Ich hätte mein Leben für Jamie gegeben.“, sagte ich schliesslich und hielt wieder meine Tränen zurück. Das Leben eines Schattenjägers war von Verlust und Tod gesäumt, weswegen das Ableben meines Parabatai eher die Regel als die Ausnahme bildeten, aber im Gegensatz zu anderen Nephilim, die auf diesem Gebiet bereits Erfahrungen sammeln mussten, waren meine Wunden noch frisch. Ich musste erst noch herausfinden, wie ich mit diesem Teil meines Lebens abschließen und zu meinem alten Selbst zurückfinden konnte. Da half es wirklich nicht in die Rolle einer Verlobten gedrängt zu werden, womit mir nicht einmal die Chance blieb mich wie ich selbst zu verhalten und womöglich Freundschaften zu schließen. Mal ernsthaft, selbst wenn ich und Marcus bis über beide Ohren ineinander verliebt gewesen wären, so waren wir definitiv zu jung um über eine Hochzeit nachzudenken. Zugegeben ich war mehr als erleichert als mir Elijah verprach vorest Marcus nicht zu erzählen. Das gab mir ein bisschen mehr Zeit. Ehrlich gesagt wusste ich gar nicht wie ihm alles erzählte sollte. Wieso fiel es mir aber so einfach mich gegenüber Elijah zu öffnen. Schliesslicv hatte er Recht, er war ein Wildfremder für mich. „Ich verspreche dir, ich werde es ihm so schnell wie möglich auch sagen!“, nuschelte ich vor mir hin und nahm noch ein Löffel vom Ben&Jerry‘s. „Angeblich sind es nur Frauen, die ihren Kummer in Eiscreme ertränken ... ich weiß nicht wie du das siehst, aber ich bin der festen Überzeugung, Eis ist in diesem Fall für alle da. Besonders Ben & Jerry's." Sharing is caring. Oder so. Ich versuchte damit ein bisshen von Thema von meinen Elteren abzulenken. Aber wem wohlte ich etwas vormachen, dieser Elijah durchschaute mich die ganze Zeit. „Ja, sie sind der Meinung ich bin bei Marcus besser aufgehoben.“, wenn er doch nur wüsste wie egal ich doch meinen Eltern war. Ich unterdrückte in der Zwischenzeit ein Gähnen und blickte wieder zu Elijah rüber. „Ich sollte wohl lieber ins Bett gehen, es ist schon sehr spät und morgen früh steht Training auf dem Plan. Mal schauen, wie ivh mich mit meinen verletzten Bein schlagen werde.“, ich nahm noch einen letzten Biss von der Eiscreme und stellte dann meinen Löffel in die Spülmaschine.
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